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Seebeben in der Ägäis «Es muss mit Nachbeben gerechnet werden»

Ein Beben wie jenes, das sich in der Ägäis ereignet hat, erzeugt mit Sicherheit eine Serie von Nachbeben. Dies sagt ein Seismologe. Solche Nachbeben sind in der Regel schwächer als das Hauptbeben. Sie könnten aber weitere Schäden anrichten.

SRF News: Was hat das Seebeben in der Ägäis ausgelöst?

Manuel Hobiger, Schweizerischer Erdbebendienst: Auslöser war eine Kollision zwischen der afrikanischen mit der eurasischen Platte. Die Plattengrenze verläuft südlich der griechischen Inseln und erzeugt im ganzen Ägäisraum ab und zu starke Erdbeben.

Nach dem Beben sind türkische Küstenabschnitte überschwemmt worden. Kann man von einem Mini-Tsunami sprechen?

Ja, durchaus. Weil das Epizentrum des Bebens nicht so tief lag, konnten die Schwingungen des Bodens an den Wassersäulen des Meeres ankoppeln und dadurch einen kleinen Tsunami auslösen.

Man kann von einem kleinen Tsunami sprechen.

Müssen sich die Touristen auf den griechischen Inseln und an der türkischen Küste auf weitere Beben einstellen?

Ein Beben mit der Stärke 6,7 erzeugt mit Sicherheit eine Serie von Nachbeben. Diese sind in der Regel schwächer als das Hauptbeben. Deren Anzahl wird im Laufe der nächsten Wochen abnehmen. Man muss aber damit rechnen, dass die Nachbeben spürbar sind. Sie könnten auch vom Hauptbeben beschädigte Gebäude weiter schädigen.

Das Gespräch führte Hanna Jordi.

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