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Solothurner Stadtpräsident-Kandidaten
Aus Schweiz aktuell vom 21.06.2017.
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Solothurner Wahlen 2017 So verschieden sind die Solothurner Stapi-Kandidaten

Seit 24 Jahren ist Kurt Fluri (FDP) Stadtpräsident von Solothurn. Jetzt sei Zeit für einen Wechsel, findet Franziska Roth (SP) und will ihn vom Thron stossen. Am 2. Juli haben die Stadt-Solothurner die Wahl zwischen zwei recht unterschiedlichen Charakteren.

Die Konkurrenten ums Solothurner Stadtpräsidium

Kurt Fluri (Jg. 1955) ist seit 24 Jahren Stadtpräsident. Der FDP-Nationalrat ist zudem Präsident des Schweizerischen Städteverbands und hat zahlreiche weitere Ämter inne. Fluri ist verheiratet und hat drei Töchter und zwei Söhne. Der passionierte Hörer von Dixieland-Jazz hat Rechtswissenschaften studiert und war früher Fürsprech und Notar.
Franziska Roth (Jg. 1966) ist seit 12 Jahren Gemeinderätin, also Teil der Solothurner Stadtregierung. Die SP-Kantonsrätin ist zudem Präsidentin der SP Kanton Solothurn. Roth ist geschieden und hat einen Sohn und eine Tochter. Die Langdistanz-Velofahrerin hat das Primarlehrer-Seminar besucht und arbeitet als Heilpädagogin.

Wann ist lang zu lang?

Fluri ist seit 24 Jahren Stadtpräsident. Angela Merkel ist erst halb solange Bundeskanzlerin. Roth findet, es sei höchste Zeit für einen Wechsel.

Es gibt diverse Dinge, die ich nach 11 Jahren im Gemeinderat nun als Stadtpräsidentin anpacken will.
Autor: Franziska Rothwill die Kulturstadt Solothurn auch zur Sportstadt entwickeln
In den letzten Jahren gab es keine ernsthaften Gegenkandidaten.
Autor: Kurt Flurisieht seinen Kurs bestätigt. Er wird zum ersten Mal ernsthaft herausgefordert

Darf ein Stadtpräsident Nationalrat sein?

Roth wirbt mit dem Slogan «100 Prozent Stadtpräsidentin». Sie wirft Fluri vor, er könne sich wegen seinen vielen Ämtern nicht richtig für die Stadt einsetzen. Fluri kontert, seine Ämter nützten der Stadt mehr als dass sie schadeten.

Das Nationalratsamt von Kurt Fluri nützt der Stadt weniger als mein Amt als Kantonsrätin.
Autor: Franziska Rothwill auch als Stadtpräsidentin nicht nach Bundesbern
Während Nationalratssessionen bin ich am Abend jeweils zurück in Solothurn und arbeite für die Stadt.
Autor: Kurt Flurifindet, er sei sogar mehr als ein 100-Prozent-Stadtpräsident
Zwei Personen stehen auf einer Brücke, dahinter ein Fluss
Legende: Sie lieben Solothurn. Was das Beste ist für die Stadt, darüber sind sich Franziska Roth und Kurt Fluri aber nicht einig. SRF

Bürokrat vs. Pragmatikerin?

Roth will «gestalten statt verwalten». Ist Fluri also ein Paragraphenreiter, der nie den Fünfer gerade sein lassen kann? Und kann es gut kommen, wenn Roth nur aus dem Bauch heraus eine Stadt mit 600 Angestellten führt?

Bei der Bewilligung längerer Öffnungszeiten für Bars und Restaurants wurde der Gestaltungsspielraum zu wenig ausgenutzt.
Autor: Franziska Rothwirft Fluri vor, er informiere den Gemeinderat zu wenig
Vor meiner Amtszeit war die Vorstadt vom Verkehr verstopft und an der Aare gab es nur ein Restaurant.
Autor: Kurt Flurierinnert daran, wie Solothurn in den letzten 24 Jahren aufgeblüht ist

Ist die schönste Barockstadt am Zerfallen?

Solothurn ist reich. Und schön. Trotzdem betont Roth in ihrem Wahlkampf immer wieder die marode Bausubstanz der städtischen Gebäude. Was stimmt nun?

Sanierungsbedarf ist da, etwa bei energetischen Sanierungen. Das ist aber alles aufgegleist.
Autor: Kurt Flurifindet, Roth renne offene Türen ein
Ein Investitionsbedarf von 300 Millionen Franken in die städtischen Immobilien zeigt, dass lange nichts gemacht wurde.
Autor: Franziska Rothsieht vor allem bei Schulhäusern Nachholbedarf

Welche Vision für Solothurn?

In den letzten 20, 30 Jahren hat sich Solothurn zu einer lebendigen Kleinstadt entwickelt mit viel Leben entlang der Aare und einer schweizweit beachteten Seminarmeile. Wie wünschen sich die Kandidaten ihre Stadt in 10, 20 Jahren?

Solothurn ist in 20 Jahren eine attraktive Stadt mit Wohnraum für jedes Budget und Alter, in der die Bewohner auch arbeiten wollen.
Autor: Franziska Rothsozialdemokratisch
Ich hätte am liebsten einen Investor, der nachhaltige Arbeitsplätze schafft, zu denen Arbeitnehmer mit dem ÖV fahren.
Autor: Kurt Flurifreisinnig

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