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Parc Adula «Pärke haben es schwer in der Schweiz»

Pärke zu realisieren sei in der Schweiz besonders schwer. Das stellt Stefan Müller, der Präsident des Netzwerks Schweizer Pärke, nach der Abstimmung über den Parc Adula fest. Das Volk habe schnell Nein zu einem Projekt gesagt.

Stefan Müller-Altermatt
Legende: Stefan Müller-Altermatt Keystone

SRF : Stefan Müller, das Netzwerk Schweizer Pärke hält in einer Stellungnahme fest, wie schwierig es ist, in der Schweiz neue Pärke zu gründen. Ist die direkte Demokratie das grösste Hindernis für Natur- und Nationalpärke?

Stefan Müller: Es ist nicht so, dass es schwierig zusammengebracht werden kann, aber es ist eine hohe Hürde. Insbesondere für einen Nationalpark, in dem es strikte Verbote und auch Gebote gibt. Das ist schwierig zu vermitteln.

Das Netzwerk Schweizer Pärke

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Das Netzwerk ist die Dachorganisation aller Schweizer Pärke. Dazu gehören sowohl regionale Naturpärke als auch der bestehende Nationalpark und geplante neue Parks. Das Netzwerk dient gemäss eigenen Angaben als Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und unterstützt die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit.

Hat das Team des Parc Adula das Gewicht der Volksmeinung unterschätzt?

Nein, ich will den Verantwortlichen keine Vorwürfe machen. Man hat das soweit richtig gemacht, es ist einfach nicht gelungen. Bei einem Nationalparkprojekt ist das noch schwieriger als bei einem Naturpark. Und auch Naturpärke sind immer wieder gescheitert.

Welche Lehren kann man aus dem Nein zum Parc Adula ziehen?

Eine Lehre ist sicher, dass der Inhalt der Charta früher vorgelegt werden muss. Das Zusammenspiel zwischen Initianten, Bund und Kanton sollte besser werden. Und dann müssten die Befürworter in Zukunft die Chancen eines Parks bei der Argumentation vermehrt ins Zentrum stellen.

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