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Graubünden «Steingeiss 561» bekommt einen neuen Sender

Seit 100 Jahren ist der Nationalpark ein Freiluftlabor. Immer im Frühling verpassen die Parkwächter Gämsen, Steinböcken und Hirschen einen Sender. Das «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF hat eine Besenderungsaktion inklusive Ringkampf zwischen Mensch und Tier begleitet.

Im Winter noch mit Skis und Fellen unterwegs, ziehen die beiden Parkwächter Not Armon Willy und Curdin Eichholzer nun wieder zu Fuss durch den Nationalpark. Eine wichtige Aufgabe in dieser Jahreszeit sind Besenderungen.

Oft geben wir den Tieren sogar Namen.
Autor: Not Armon Willy Parkwächter

Im Rahmen der Wildtierforschung in Nationalpark werden im Durchschnitt bis zu 18 Hirsche, Gämsen, und Steinböcke im Parkgebiet markiert und besendert. Ziel ist es, die Tiere möglichst lange zu überwachen und zu analysieren. Einige Tiere werden deshalb mehrmals gefangen und erhalten jeweils einen neuen Sender. So will man ihre Biografie möglichst genau erfassen und verfolgen.

Audio
Auf einmal pressierts! (02.06.2014)
09:02 min
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 2 Sekunden.

Ringkampf in der Kastenfalle

Für die Besenderung der Tiere werden die Parkwächter speziell ausgebildet. Den Männern geht an diesem Tag eine Steingeiss in die Kastenfalle. Bevor das Tier besendert und vermessen wird, kommt es zum Ringkampf zwischen Mensch und Tier.

Der Parkwächter muss den weiblichen Steinbock auf den Boden drücken, nur so kann er seine Beine fesseln.

Curdin Eichholzer sagt dazu: «Man muss gut aufpassen und man darf nicht zögern». Aber er habe das ja nun schon einige Male gemacht, er wisse wie man sich verhalten müsse.

Auch Not Armon Willy ist bereits bei vielen Tierbesenderungen dabei gewesen. «Zu den markierten Tieren entwickelt man durchaus eine Beziehung, oft geben wir den Tieren sogar Namen».

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