Zu viele Anbieter, zu viele Doppelspurigkeiten, zu wenig Effizienz. Dass VBSG, Postauto, Regiobus, die Appenzeller Bahnen und die SBB auf dem Platz St. Gallen ihre ÖV-Dienste anbieten, passt dem St. Galler Stadtrat schon länger nicht.
Mit der Ausgliederung der VBSG wollte er den Doppelspurigkeiten entgegen wirken. Trotz des deutlichen Neins des St. Galler Stimmvolkes vom Sonntag will der Stadtrat aber auch in Zukunft versuchen, die Situation auf dem Platz St. Gallen zu verbessern.
Beispielsweise durch Kooperationen mit anderen Anbietern, wie Stadtrat Fredy Brunner gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» erklärt. Gleichzeitig fordert Brunner den Kanton auf, bei der Bestellung von ÖV-Leistungen darauf zu achten, Doppelspurigkeiten zu vermeiden, sprich andere Betriebe zu berücksichtigen. Er bleibt diesbezüglich aber realstisch: Bis dies aber sowiet sei, könne es noch einige Zeit dauern.