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Zentralschweiz Lehrplan 21: Zentralschweizer Kantone tauschen sich rege aus

Sie sind sich einig, die Zentralschweizer Bildungsdirektoren: Der Lehrplan 21 mit den vereinheitlichten Lernzielen soll auf das Schuljahr 2017/18 eingeführt werden. Auch bei der konkreten Umsetzung der Inhalte arbeiten sie eng zusammen. Allerdings nicht in allen Bereichen.

Vor einem Monat, Anfang November, haben die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren den Lehrplan 21 zur Einführung freigegeben. Das überarbeitete Regelwerk wurde insgesamt um 20 Prozent gekürzt und umfasst neu 470 Seiten und 363 Kompetenzen. Nun entscheidet jeder Kanton über die konkrete Einführung.

Viel Einigkeit, unterschiedliche Strukturen

Die Zentralschweizer Kantone wollen den Lehrplan 21 in gut zwei Jahren (auf Anfang Schuljahr 2017/18) einführen. Während sich die Bildungsdirektoren in dieser Frage einig sind, gibt es in der Bevölkerung und in Fachkreisen Widerstand. Etwa in den Kantonen Schwyz und Luzern. Einerseits richtet sich die Kritik gegen den Lehrplan an sich, andererseits gegen den Zeitpunkt der Einführung.

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Interview mit Peter Gähwiler, Sekretär der Zentralschweizer Bildungsdirektoren (10.12.2014)
06:13 min
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«Trotz breitem Konsens werden die Zentralschweizer Kantone den Lehrplan und dessen Lernziele nicht bis ins Detail gleich umsetzen», sagt Peter Gähwiler, der Sekretär der Zentralschweizer Bildungsdirektoren, «das darf auch so sein. Denn der Lehrplan 21 lässt den Kantonen ihre Freiheiten.»

Erst vor wenigen Tagen haben Uri, Ob- und Nidwalden darüber informiert, dass sie bei der Umsetzung noch enger zusammenarbeiten wollen. «Das heisst aber nicht, dass Luzern, Zug und Schwyz nicht am gleichen Strick ziehen. Sie haben einfach eine andere Ausgangslage, etwa durch ihre Grösse und die Tatsache, dass sie je eine pädagogische Hochschule auf ihrem Kantonsgebiet haben», erläutert Gähwiler, der auch Sekretär des Obwaldner Bildungsdepartements ist.

Keine weiteren Grossprojekte

Eine der grossen Aufgaben bis zur Umsetzung des Lehrplans 21 sei nun die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen, sagt Peter Gähwiler weiter. Und: Neben dem Lehrplan 21 seien vorläufig keine weiteren kantonsübergreifenden Reformprojekte vorgesehen. «Natürlich bringt der neue Lehrplan zum Beispiel auch Anpassungen der Lehrmittel mit sich. In diesem Sinne findet trotzdem eine laufende Entwicklung statt.»

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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