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Test gelungen: Zügiger zügeln dank E-Umzug
Aus HeuteMorgen vom 26.05.2017.
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Gut gezügelt – Zeit gespart E-Umzug ist ein voller Erfolg

Ab- und anmelden rund um die Uhr und ohne Behördengang und Rücksicht auf Schalteröffnungszeiten. Das gefällt. Nach dem erfolgreichen Test im Kanton Zürich kann das neue Online-Tool jetzt die ganze Schweiz erobern.

  • Ein einjähriger Testbetrieb mit dem so genannten E-Umzug ist im Kanton Zürich erfolgreich verlaufen.
  • Rund 15'000 Ab- und Anmeldungen wurden über das Online-Tool abgewickelt, womit der Gang zur Gemeindekanzlei der alten und neuen Wohngemeinde entfiel.
  • Das Online-Tool soll bis 2020 in der ganzen Schweiz installiert werden.

Genau vor einem Jahr haben zwei Dutzend Zürcher Gemeinden erstmals den Online-Umzug angeboten. Mittlerweile sind alle Gemeinden des Kantons dabei. Das System sei sicher, unkompliziert und funktioniere einwandfrei, bilanziert Lukas Steudler von der Staatskanzlei des Kantons Zürich.

Das System ist sicher, unkompliziert und funktioniert einwandfrei.
Autor: Lukas Steudler Staatskanzlei des Kantons Zürich

Mit dem elektronischen Umzug kann die Abmeldung am alten und die Anmeldung am neuen Wohnort bequem und rund um die Uhr von zuhause aus erledigt werden. Das ist für die Bevölkerung eine erhebliche Vereinfachung und Zeitersparnis beim Umziehen.

Zürcher Akzeptanz über den Erwartungen

Im ersten Jahr wurden im Kanton Zürich bereits 15‘000 Online-Umzüge registriert. Das sei mehr als erwartet, sagt Steudler: «Ziel ist es, einen Drittel der jährlich rund 200‘000 Umzugsbewegungen im Kanton Zürich elektronisch abzuwickeln.»

Um das zu erreichen, müssen aber auch die anderen Kantone mitmachen, denn sonst können nur Umzüge innerhalb des Kantons Zürich online erledigt werden. So ist die Stadt Gallen bereits Anfang Jahr aufgesprungen. Im Sommer übernehmen die Kantone Zug, Aargau und Uri das Zürcher Tool. Basel-Stadt und Thurgau folgen im Herbst.

Spätestens 2020 sollen alle Kantone vernetzt sein

Länger dauere es in Kantonen wie Bern oder Graubünden, erklärt Herbert Reinecke, zuständig bei der Schweizerischen Informatikkonferenz für das Drei-Millionen-Franken-Projekt. In diesen Kantonen brauche es noch die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen, um den Prozess elektronisch abzuwickeln, erklärt er den unterschiedlichen Zeithorizont.

Das Projekt Online-Umzug sei aber im Zeitplan, betont Reinecke. Ziel sei es, bis Ende des Jahrzehnts alle Kantone dabei zu haben. Spätestens ab 2020 können also Umzüge in der ganzen Schweiz online erfasst werden. Dann sollen alle Gemeinden die schlanke und einheitliche Lösung ohne Kantönligeist anbieten.

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