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Lehrplan 21 Neues Schulfach Informatik: Für jedes Kind ein eigenes Tablet

Damit ab Sommer 2018 an den Zürcher Schulen das neue Fach «Medien und Informatik» unterrichtet werden kann, braucht es auch genügend Geräte. Die Gemeinden können dabei frei entscheiden, wie sie ihre Schulzimmer ausstatten. Die Tendenz geht aber in Richtung: Für jedes Kind ein Gerät.

Das Zürcher Volksschulamt lässt den Gemeinden grossen Spielraum: Es gibt lediglich Empfehlungen ab zur IT-Infrastruktur, die ab dem Schuljahr 2018/2019 zur Verfügung stehen sollte. Für die Mittelstufe etwa empfiehlt der Kanton Zürich, dass auf drei Schulkinder ein Computer zur Verfügung steht.

Bäretswil will «gute Lösung»

Theo Meier, Schulpräsident in Bäretswil und Vizepräsident der Zürcher Schulpräsidien, wünscht sich für seine drei Primarschulen eine andere Lösung. Ab der 5. Klasse soll jedes Kind ein eigenes Tablet erhalten, das es auch nach Hause nehmen kann, um Hausaufgaben zu machen. Die Gemeindeversammlung soll die dafür nötige Investition von gut 100'000 Franken diesen Sommer sprechen.

Der Vorteil dieser Variante liegt für Theo Meier auf der Hand: «Nur so können auch die Lehrmittel genutzt werden.» Die Lehrmittel beinhalten nämlich immer häufiger Zusatzmaterial, das nur elektronisch zur Verfügung steht, und dies in allen möglichen Fächern.

Ein Computer pro Kind auch das Ziel in der Stadt Zürich

Auch die Stadt Zürich kommt in einer Analyse zum Schluss, dass «ein grosser Teil der erforderlichen Kompetenzen im Fach Medien und Informatik nur erreicht werden kann, wenn im Unterricht jedem Kind ein Computer zur Verfügung steht.» Dies teilt das Zürcher Schulamt dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» mit. Zu den Kosten sind noch keine Angaben erhältlich.

Für Theo Meier ist bereits heute absehbar, dass die Standards an den Zürcher Schulen unterschiedlich sein werden. Aber:

Jede Schule wird parat sein, um im Sommer 2018 zu starten.
Autor: Theo Meier Vizepräsident Zürcher Schulpräsidien

Das Zürcher Volksschulamt will die Gemeinden ausserdem mit zusätzlichen Hilfsmaterialien unterstützen. So ist es aktuell daran, Umsetzungsmodelle auszuarbeiten, etwa, wie persönliche Geräte von Zuhause im Schulunterricht eingesetzt werden könnten.

(simd; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 06:32 Uhr)

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