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Wahlen Stadt Zürich Richard Wolff: Der Überraschungssieger von 2013

Im Frühling 2013 gewann Richard Wolff als Aussenseiter die Wahl in den Stadtrat. Seither ist der AL-Politiker Polizeivorsteher. Es war ein Senkrechtstart: Wolff sass erst seit 2010 im Stadtparlament. Er entspannt sich mit Tai Chi und isst Brot, bevor er es mit Confiture bestrichen hat.

Richard Wolff wurde 1957 in Erlenbach ZH geboren. Aufgewachsen ist er zum Teil in Venezuela. Die Armut und Ungerechtigkeit dort hätten ihn politisiert, sagt Richard Wolff. Später studierte er Geographie, Ethnologie und Volkswirtschaft an der Universität Zürich und doktorierte er an der ETH zum Thema Stadtentwicklung. Er arbeitete als Dozent an der ZHAW und im eigenen Büro für Stadtentwicklung, bevor er im Frühling 2013 in der Ersatzwahl für den abtretenden FDP-Stadtrat Martin Vollenwyder überraschend gewählt wurde.

Audio
Interview mit Stadtrat Richard Wolff (AL) 14.1.2014
08:08 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 8 Sekunden.

Im Stadtparlament hat sich Wolff vor allem mit der Stadtentwicklung beschäftigt und für den sozialen Wohnungsbau eingesetzt. Als Stadtrat musste er das Polizeidepartement übernehmen, ausgerechnet er, der der Polizei stets sehr kritisch gegenüberstand. In seinem ersten Amtsjahr setzte Richard Wolff vor allem auf Dialog, innerhalb der Polizei, aber auch gegen aussen. So entschuldigte er sich mehrfach für das Verhalten der Polizei - nicht immer zur Freude des Korps.

Richard Wolff ist Vater dreier erwachsener Söhne und wohnt in Zürich Wipkingen.

Politische Karriere

  • Nach eigenen Angaben seit 1980 politisch aktiv «in verschiedensten kulturellen, verkehrs- und umweltpolitischen Initiativen und Organisationen»
  • ab 2006 Vorstandsmitglied der Regionalgruppe Zürich des Mieterverbands
  • 2010 - 2013 Zürcher Gemeinderat für die Alternative Liste
  • 2013 Wahl in den Zürcher Stadtrat

Fragen an Richard Wolff

Wenn ich in Zürich
ETWAS verhindern könnte, wäre das…


Die immer
noch zu grosse Aggressivität im Strassenverkehr. Obwohl grossenteils
rücksichtsvoll und freundlich unterwegs, sind zürcherische Verkehrsteilnehmende
manchmal doch auch ziemlich „geladen“. Ich halte das für unnötig und gesundheitsschädigend.



Hier
darf auf keinen Fall gespart werden:





Bei der
Bildung, angefangen im frühen Kindesalter, legen wir die Grundlage für das gute
Zusammenleben in unserer komplexen und anforderungsreichen Gesellschaft. Wir
brauchen deshalb die denkbar beste und eine für alle zugängliche umfassende Bildung.

Bringen Sie folgende
Fortbewegungsmittel in eine für Sie schlüssige Reihenfolge: Töff, Velo, Auto,
zu Fuss, Tram / Bus.


Diese Reihenfolge ist
ökologisch begründet: Zu Fuss – Velo – Tram / Bus – Töff – Auto. Zufussgehen verbraucht
am wenigsten Energie. Über das Ziel und den Sinn der Fortbewegung ist damit
nichts gesagt. Ein Klavier passt nicht aufs Velo.
Meine merkwürdigste /
seltsamste Angewohnheit
Der seltsamsten
Angewohnheiten ist man sich selber oft gar nicht bewusst. Dass ich ins Brot
beisse, bevor ich die Confi drauf gestrichen habe, ist zwar merkwürdig, aber
nicht sehr interessant. Alles andere behalte ich für mich.


Welches
Tier fehlt im Zürcher Zoo?

Das Platypus, zu
deutsch auch Schnabeltier, ein eierlegendes Säugetier, das nur in Australien
vorkommt und äusserst putzig, vor allem nachtaktiv, ähnlich wie ein kleiner
Biber durchs Wasser zieht.

Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Zürcher Stadtrat haben von der Regionalredaktion Zürich Schaffhausen einen Fragebogen zum Ausfüllen erhalten. Weiter haben wir sie nach Bildern aus ihrem Leben und Umfeld gefragt. Diese sind in der Bildergalerie publiziert, ebenso sein politisches Profil mittels Smartspider.

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