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Abstimmungen SO Solothurn winkt Hochwasserschutz an der Emme durch

Der Kanton Solothurn will auf einem weiteren Teil seiner Fliessgewässer die Hochwassergefahr reduzieren. Das gesamthaft 73,6 Millionen Franken teure Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt an der Emme findet beim Stimmvolk wie erwartet grossen Rückhalt.

Es kommt wie erwartet: Das geplante Hochwasserschutz-Projekt im Kanton Solothurn findet eine breite Zustimmung beim Stimmvolk. Die Vorlage wird mit über 83 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung liegt bei knapp 60 Prozent.

Hochwasserschutz Emme

Kanton Solothurn: «Hochwasserschutz und Revitalisierung der Emme, Wehr Biberist bis Aare: Bewilligung eines Verpflichtungskredits»

  • JA

    83.0%

    86'175 Stimmen

  • NEIN

    17.0%

    17'589 Stimmen

Die Vorlage war stets unbestritten. Selbst im Solothurner Kantonsrat wurden die Pläne am 1. September letzten Jahres mit 94 von 94 möglichen Stimmen genehmigt.

Knapp 19 Millionen Kosten für den Kanton

Das Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt in der Emme kostet insgesamt 73,6 Millionen Franken. Der Kanton Solothurn muss davon allerdings nur 18,8 Millionen Franken beisteuern. Der Rest kommt vom Bund, von Anstössergemeinden, von Dritten und aus dem kantonalen Altlastenfonds.

Revitalisiert wird der letzte, 4,8 Kilometer lange Teil der Emme zwischen dem Wehr Biberist und der Aaremündung bei Luterbach/Zuchwil. Die heutigen Verbauungen stammen aus dem vorletzten Jahrhundert und sind baufällig und unsicher.

Emme wird verbreitert

Die betroffenen Gemeinden und die kantonale Politik verlangten nach den Hochwassern von 2005 und 2007 sofort Massnahmen, um die Situation zu verbessern. Das geplante Projekt stellt sicher, dass künftige Hochwasser mit der nötigen Reserve schadlos abgeführt werden können.

Audio
Kanton Solothurn plant Hochwasserschutz an der Emme (11.2.2016)
01:55 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.

Das Projekt sieht vor allem eine Verbreiterung der Emme und den Bau von neuen Hochwasserschutzdämmen vor. Im Zuge der Arbeiten werden gleichzeitig drei im Gewässerraum der Emme liegende Deponien vollständig entfernt. Der damit gewonnene Platz dient künftig als Überflutungsfläche.

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