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Wahlen15 Basel Stadt Basel-Stadt schickt Anita Fetz zum vierten Mal in den Ständerat

Das Ergebnis kommt nicht überraschend: Die bisherige Anita Fetz (SP) war klare Favoritin und hatte keine ernst zu nehmende Konkurrenz. 66,8 Prozent der Stimmenden wählen sie. Damit erhält sie noch mehr Stimmen als 2011. Sie erreicht das absolute Mehr deutlich.

Die Basler Ständeratswahlen zeigen ein deutliches Resultat: Die bisherige Basler Ständerätin Anita Fetz bekommt 35'842 Stimmen. Damit erreicht sie das absolute Mehr deutlich. Die SP-Frau tritt die vierte Legislatur im Stöckli an.

Video
Anita Fetz (SP) zu ihrer Wiederwahl
Aus News-Clip vom 18.10.2015.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 3 Sekunden.

Ihre Gegenkandidaten erhielten deutlich weniger Stimmen. Auch der zweitplatzierte Julian Eicke von den Jungfreisinnigen ist deutlich abgeschlagen. 7'320 der Stimmenden wählten den Jungpolitiker. Das sind knapp 14 Prozent der Stimmen.

Der dritte Kandidat, David Wüest-Rudin von den Grünliberalen, kommt auf 5'970 Stimmen, was gut 11 Prozent entspricht. Das Schlusslicht bildet wie zu erwarten Eric Weber mit 3'471 Stimmen. Damit wählten ihn 6,5 Prozent der Stimmenden.

Deutlicheres Resultat als 2011

2015 macht Anita Fetz ein noch besseres Resultat als vor vier Jahren. 2011 schickten sie 62,6 Prozent der Baslerinnen und Basler ins Stöckli. 2015 wählen sie 66,8 Prozent der Baslerinnen und Basler. Eine Erklärung dürfte die kaum ernst zu nehmende Konkurrenz gewesen sein.

Die Reaktionen

  • Audio
    Anita Fetz ist zum vierten Mal ins Stöckli gewählt
    02:10 min
    abspielen. Laufzeit 2 Minuten 10 Sekunden.

    Anita Fetz rechnete nicht mit einem so deutlichen Resultat

    Ihre bisherige Arbeit im Ständerat werde geschätzt - so interpretiert die SP-Frau das deutliche Resultat. In ihrer vierten Legislatur im Ständerat freue sie sich, auf eine vermutlich gestärkte Fraktion der SP und der Grünen.

  • Audio
    Julian Eicke ist zufrieden
    01:00 min
    abspielen. Laufzeit 1 Minute.

    Julian Eicke ist zufrieden

    Bei den Zwischenresultaten holt Julian Eicke rund 14 Prozent der Stimmen. Damit sei er zufrieden, sagt der Kandidat der Jungfreisinnigen - auch wenn er mit dem Ziel, Anita Fetz in einen zweiten Wahlgang zu zwingen, gescheitert ist.

  • Audio
    David Wüest-Rudin hätte sich mehr erhofft
    01:19 min
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 19 Sekunden.

    David Wüest-Rudin hätte sich mehr erhofft

    Der Mitte-Kandidat der Grünliberalen holte bei den brieflich Stimmenden rund 11 Prozent der Stimmen. Dass er damit schwächer abschneidet als der Jungpolitiker Julian Eicke, erklärt er sich mit mangelnder Unterstützung anderer Parteien und Verbände.

Gescheiterte Allianz

Die Hoffnung der bürgerlichen Parteien ruhten ursprünglich auf LDP-Erziehungsdirektor Christoph Eymann. Dieser gab jedoch Anfang Sommer seinen Verzicht bekannt, weil nicht alle bürgerlichen Parteien hinter dieser Kandidatur standen. Widerstand kam vor allem von der FDP, die in Eymann einen direkten Konkurrenten bei den Nationalratswahlen sieht.

Audio
Anita Fetz wieder Ständerätin 18.10.2015
02:39 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 39 Sekunden.

Damit Anita Fetz nicht gerade in «stiller Wahl» zu ihrer vierten Amtsperiode kommt, nominierten die Grünliberalen dann ihren Präsidenten David Wüest-Rudin. Und schliesslich stellten die Bürgerlichen Jungparteien noch den 24-jährigen Jungfreisinnigen Julian Eicke auf. Beide haben keine echte Wahlchancen. Ihre Hoffnung lag darin, Anita Fetz in einen zweiten Wahlgang zu zwingen.

80-jährige SP-Tradition

Abgesehen von einer Pause von 1960 bis 1967 mit dem Freisinnigen Eugen Dietschi ist der einzige Basler Ständerats-Sitz seit den 1930-er Jahren in SP-Hand. Das bürgerliche Lager tut sich regelmässig schwer, diese SP-Bastion zu stürmen. Nur 1991 verpasste der damalige LDP-Regierungsrat Ueli Vischer den Erfolg um Haaresbreite oder 34 Stimmen. In den letzten Jahren scheiterten die Bürgerlichen jeweils klar.

Regionaljournal Basel Baselland, 12:07 Uhr

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