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Eine Lupe zoomt auf die Briefmarken.
Legende: Der grösste bekannte Bogen mit «One Penny Black»-Briefmarken. Keystone
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Hörspiel-Klassiker Hörspiel-Klassiker im Mai – «Geschichten um Briefmarken»

Im Mai 1840 gab es in England die erste Briefmarke zum Aufkleben, die «One Penny Black». Die Geschichte der Briefmarke ist wechselvoll und manchmal durchaus abenteuerlich. Sie hat Herbert Hotz 1977 zu vier Hörspiel-Episoden inspiriert.

Die erste Briefmarke der Welt, die «One Penny Black», musste noch Stück für Stück aus dem Briefmarkenbogen heraus geschnitten werden. Später kam der britische Geschäftsmann Henry Archer auf die Idee, die Marken im Bogen bereits vorzutrennen.

Eine spezielle Maschine ritzte in regelmässigen Abständen kleine Schlitze in die Spalten zwischen den einzelnen Marken. Die Spalten wurden später durch Lochungen ersetzt, so dass sich die Marken noch einfacher abtrennen liessen. Die Zähnung der Briefmarke war geboren.

Briefmarken und Postversand

Nebst der «One Penny Black» beschäftigen sich die Hörspiel-Episoden mit der blauen Briefmarke «Missionar», auch «Hawaii-Missionar» genannt, von 1851/52. Sie zählt heute zu den grössten Raritäten. Im dritten Teil spielt die «Blaue Mauritius» von 1847 die Hauptrolle, die wohl bekannteste Briefmarke der Welt. Die letzte Hörspiel-Episode beschäftigt sich mit dem Beförderungssystem für Postsendungen, dem berühmten Pony Express.

Hörspiel-Produktion

Das vierteilige Hörspiel «Geschichten um Briefmarken» wurde von Herbert Hotz geschrieben, Lilian Westphal führte Regie.

Mitwirkende in der Produktion aus dem Jahr 1977: Jean Jacques Oehme, Wolfgang Stendar, Jörg Cossar, Wolfgang Schwarz, Werner Korn, Wolfgang Grabow, Günther Ziessler, Viktor Warsitz, Heiner Hitz, Walo Lüönd, Erwin Parker, Elvira Schalcher, Peer de Smit, Hanna Burgwitz, Peter Kner, Erika Brüggemann, Gian Töndury und Ben Baumgartner.

«Geschichten um Briefmarken» in vier Folgen

  • Audio
    «One Penny Black»
    aus Archiv vom 28.04.2014. Bild: Keystone
    abspielen. Laufzeit 21 Minuten 35 Sekunden.

    «One Penny Black»

    Die erste Briefmarke der Welt kam Anfang Mai 1840 in Grossbritannien in Umlauf, die «One Penny Black». Diesen Namen verdankt die Briefmarke der schwarzen Druckfarbe und dem Nominalwert von einem Penny. Die «One Penny Black» ist ungezähnt und zeigt das Profil von Königin Victoria.

  • Audio
    «Ein blauer Missionar aus Hawaii»
    aus Archiv vom 28.04.2014. Bild: Wikimedia/PD-ART/PD-STAMP
    abspielen. Laufzeit 26 Minuten 2 Sekunden.

    «Ein blauer Missionar aus Hawaii»

    1851/52 kamen in Hawaii vier blaue Briefmarken heraus. Man nannte sie «Missionar» oder «Hawaii-Missionar», da sie hauptsächlich von auf den Hawaii-Inseln stationierten Missionaren verwendet wurden. Die Briefmarken aus dem damaligen Königreich Hawaii gehören heute zu den grössten Raritäten. Zur «Hawaii-Missionar»-Briefmarke hat Herbert Hotz einen Krimi geschrieben, der im Paris des Jahres 1892 spielt.

  • Audio
    «Die Königin von Mauritius»
    aus Archiv vom 28.04.2014. Bild: Wikimedia/PD-ART
    abspielen. Laufzeit 25 Minuten 7 Sekunden.

    «Die Königin von Mauritius»

    Die «Blaue Mauritius» aus dem Jahr 1847 ist wohl die bekannteste Briefmarke der Welt. Es existieren weltweit noch acht gebrauchte und vier ungebrauchte Exemplare. Die seltenste oder gar wertvollste Briefmarke ist die «Blaue Mauritius» trotzdem nicht. Davon erzählt die dritte Episode aus der Reihe «Geschichten um Briefmarken».

  • Audio
    «Extrapost durch dick und dünn»
    aus Archiv vom 28.04.2014. Bild: Keystone
    abspielen. Laufzeit 27 Minuten 21 Sekunden.

    «Extrapost durch dick und dünn»

    Am 3. April 1860 nahm der berühmte Pony Express seinen Betrieb auf. Damit wurde die schnellste Postverbindung in Nordamerika Wirklichkeit. Reiter und Pferd beförderten Postsendungen zwischen St. Joseph (Missouri) und Sacramento (Kalifornien) im – für die damalige Zeit - Express-Tempo. Zehn Jahre später wurde in Frankreich die Luftpost eingeführt.

Zur Information

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Der Hörspiel-Klassiker steht jeweils während einem Monat als Download zur Verfügung und kann herunter geladen werden. Danach ist das Hörspiel nur noch über die Audios im Internet zu hören.

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