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Festival Jugendkulturfestival Basel: Diese 5 Bands hauen dich weg

Von Tanzbeinschwingen bis brüele wiene Schlosshund: am Wochenende gibt es am Basler Jugendkulturfestival ein musikalisches Kunterbunt der Extraklasse. Über 180 Acts sind am Start und das Ganze ist erst noch gratis. Einige der Bands waren schon bei uns im Studio. Hier gibt's die Clips dazu.

Dieser Song ist so brandneu, dass du dich derbe daran... verbrennst. (Wow. ultraschlechter Vergleich.) Delorian Cloud Fire ist eine sechsköpfige Band aus Basel, die erst diese Woche bei uns zu Gast war. Mit «Heavy Thornes» haben sie uns einen wunderbaren Indie-Song zurückgelassen, den du auch im tiefsten Darknet noch nicht finden wirst. Ausser bei uns. So simmer. Bitte gern.

Oh und total breaking (not): Die Band besteht unter anderem aus zwei Schwestern, welche sich vor zwei Wochen zum ersten mal an die Löffel gaben. «Wir haben so richtig fett gestritten», meint Ladina im Interview. «Der Grund war der, dass ich ein Cis gespielt habe anstatt ein A-Moll», erklärt Annatina. LOL.

Wann?

Am Freitag um 22:00 Uhr am Barfüsserplatz

Fricktal, Baby! Kafka Kaya heisst das Electro Noir-Soloprojekt des ZENO/Venetus Floss Sängers Julien. Wer jetzt allerdings erwartet, dass dieser Name ein origineller Remix aus dem Schriftsteller Franz Kafka und der jamaikanischen Bezeichnung von Gras (Kaya) ist, zieht knallhart den Zonk: Der Aargauer hat sich lediglich nach dem Internet-Passwort seiner Mutter benannt. Er so: «Mami, was isch s'Passwort fürs Internet?» Sie so: «Kafka Kaya». Ende der Geschichte.

Übrigens: Wo sonst übermässig viel Elektronik ist, hat Kafka Kaya bei uns im Studio bewiesen, dass seine Songs auch auf die akustische Gitarre passen. Und der Wunderknabe kann noch mehr. Marathon laufen! Phiuuu - wie der Blitz: 42.2 Kilometer in gerade mal drei Stunden und 42 Minuten. Hoppla George. Drum heisst seine EP wohl auch «Marathon».

Wann?

Am Freitag um 23:00 Uhr am Barfüsserplatz

Wäre die Sonne eine Band, hiesse sie auf hundert Schwellheim: Diese Band versprüht mit ihrem lüpfigen (!) Reggae so viel «Gute-Laune-die-Sonne-scheint-uns-ausm-A-Sound», dass selbst der Hobby-Emo in der hinterletzten Reihe gegen ein Lächeln ankämpfen muss. Und dass ihre Musik funktioniert, haben sie bereits an unserem 8x15.-Konzertabend bewiesen und zeigt auch ihr langjähriges Bandbestehen: Die Quasi-Fussballmannschaft (11 Mitglieder) zieht nun seit 10 Jahren erfolgreich um die Häuser und tschuttet allen Zuschauern Freude ins Gesicht.

Von alter Dinosaurier-Mucke ist also noch lange nicht die Rede. Höchstens ihr Bandname ist ausgestorben. Der ist sowas von Altdeutsch und steht für nichts anderes als Allschwil.

Wann?

Am Freitag um 00:00 Uhr (also am Samstag #Düpflischisser) am Theaterplatz

Rätätätätätä.... Erwartet man zumindest bei diesem Namen, oder? Nüd isch. Hinter Don't Kill The Beast steckt David Blum (merksch, schon viel friedlicher) der Bassist von Sheila She Loves You, der weder harten Punkrock noch gutturalen Gesang ausübt: Viel mehr haucht er verschmuste Singer-Songwriter-Songs in dein Ohr und siehst erst noch aus wie der nette Bruder deiner besten Freundin.

Gell, da gibt man ihm gar nicht, dass er total eingefleischter FCB-Fan ist und immer im Stadion rumklebt... Naja ok. Er schreit auch da nie rum wie ein Jochgeier: «Mir wurde das in die Wiege gelegt, aber das Fan-Sein kann man auch gemächlich angehen.»

Wann?

Am Freitag um 21:00 Uhr am Münsterplatz

Drei Worte: Diese. Band. rockt. Ohne Schleimereien jetzt: Die Bieler Jungs sind der totale Wahnsinn! Die kommen da jeweils so leger auf die Bühne und tschäddern dann auf einmal einen solch harten Sound aus den Boxen, dass deiner Oma nur noch das Toupé wegfliegt. Als wäre das nicht genug, veröffentlichten sie voll futuremässig das weltweit erste interaktive Super Slow Motion-Musikvideo und machten sich damit auch international einen Namen. Lange Rede kurzer Sinn: Death By Chocolate, wir sind brutalös Fan!

Man sieht sich am Konzert.

Wann?

Am Samstag um 22:00 Uhr am Theaterplatz

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