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Kaspar Freuler 1961 über Sagenwelten
Bild: SRF
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Glarner Sagen Kaspar Freuler erzählte schon vor 60 Jahren Sagen am Radio

Die Sagenreihe von SRF Musikwelle bedient sich für einmal aus dem Archiv. In einer Aufnahme von 1961 erzählt der Schweizer Schriftsteller, Volkstheaterautor, Journalist und Lehrer Kaspar Freuler Sagen aus dem Kanton Glarus.

«Anna Göldi. Die letzte Hexe der Schweiz» ist das bekannteste Werk des Schweizer Schriftstellers Kaspar Freuler (1887-1969). Bekannt war der gebürtige Glarner auch für seine Volksstücke, Novellen, Kurzgeschichten und Hörspiele.

Sagen als wertvolles Kulturgut

Bestens vertraut war Kaspar Freuler auch mit Geschichten und Sagen aus seinem Heimatkanton. Sagen waren für ihn ein Schatz, den es als wertvolles Kulturgut zu bewahren gilt. Und wenn jemand die Sagenwelt als Aberglaube abtat, gab er folgendes zu bedenken: «Was heute als Aberglaube gilt, war vor Jahrhunderten Volksglaube. Viele Sagen sind vor Urzeiten entstanden. Bei der mündlichen Überlieferung wurde entweder etwas ausgelassen oder hinzugefügt, so dass sich die Geschichte von Generation zu Generation etwas veränderte.»

Aus dem Sagenschatz von Kaspar Freuler präsentiert SRF Musikwelle drei Perlen: «Dr stark Lüziger», «Dr Chnopfbart», «D'Glarner Glogge».

Glarner Sagen von Kaspar Freuler

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    «Dr stark Lüziger»
    aus Schweizer Sagen vom 07.02.2017. Bild: Colourbox
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    «Dr stark Lüziger»

    Eines Tages kommt Ueli aus dem Kanton Appenzell zu Ohren, dass in Netstal ein mächtig starker Mann namens Leuzinger wohne. "Mit dem möchte ich mich gerne messen", meint der ebenfalls starke Appenzeller und reist in den Kanton Glarus.

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    «Dr Chnopfbart»
    aus Schweizer Sagen vom 07.02.2017. Bild: Colourbox
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    «Dr Chnopfbart»

    Hoch über dem Walensee auf dem Kerenzerberg wohnt der «Chnopfbart», ein Mann mit einem Bart, der von den Ohren bis zu den Knien reicht. Damit ihn der lange Bart bei der Hofarbeit nicht hindert, hat er sich etwas Praktisches ausgedacht. So ist er zu seinem Übernamen gekommen.

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    «D'Glarner Glogge»
    aus Schweizer Sagen vom 07.02.2017. Bild: Colourbox
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    «D'Glarner Glogge»

    In Glarus ist man sich einig: Eine neue Glocke muss her. Doch wie giesst man eine mit einem besonders schönen Klang? Die Frauen wissen um die besondere, wenn auch etwas teure Zutat, die die Glocke einzigartig macht. So einzigartig, dass sie den Zürchern zu Ohren kommt.

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