Der Weg startet in Lenzburg. Ausserhalb des Stadtzentrums, nahe am Schloss. Nach nur wenigen Schritten hat man die Geräusche der Zivilisation fast hinter sich gelassen und sieht Pferde, Kühe, Obstbäume und viel grün.
«Wir wollen bei der städtischen Bevölkerung das Bewusstsein stärken, woher unsere Lebensmittel kommen, wann sie Saison haben und wie sie produziert werden», sagt Cornelia Schmid, die Projektverantwortliche des «Buurelandwegs» vom Bauernverband Aargau.
Dafür haben sie sieben Erlebnisposten erstellt. Darunter ein Wissensquiz über die jeweilige Saison von Obst und Gemüse, eine Holzplattform im Apfelbaum oder lebensgrosse Tierfiguren mit eingezeichneten Fleischstücken. Doch auch das Littering im ländlichen Raum wird thematisiert und eine natürliche Wellness-Oase lädt zu einer Pause ein.
Zwischen den Erlebnisposten weisen kleine Tafeln den Weg. Diese sorgen mit Quiz- und Schätzfragen für Gesprächsstoff. Zum Beispiel: Wieviel Milch produziert eine Milchkuh durchschnittlich pro Tag? Die richtige Antwort lautet: Die Kuh wird in der Regel zweimal täglich gemolken, das ergibt rund 24 Liter Milch pro Tag.
Der «Buurelandweg Aargau» ist bis Oktober 2016 offen und Kinderwagen-gängig.