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Mit dem Schneewittchen-Gasfeld einen regelrechten Boom erlebt: Hammerfest, nördlichste Stadt Europas in Norwegen.
SRF. Brigitte Zingg.
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 41 Sekunden.
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Norwegen sorgt vor für eine Zukunft ohne Öl

Norwegen ist eines der reichsten Länder der Welt, dank Öl- und Gas vor der Küste. Doch der Einbruch des Erdölpreises zeigt: Der Boom könnte bald ein Ende haben. Als Alternative zu Öl und Gas setzt Norwegen auf umwelt- und klimafreundliche Technologien – und es möchte den Schiffbau revolutionieren.

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Seit vor der Küste Norwegens in der Barentssee ein grosses Gasfeld entdeckt wurde, ist Hammerfest wieder aufgeblüht. Die nördlichste Stadt Europas profitiert davon, dass der staatliche Energiekonzern Statoil seit 2007 in Hammerfest eine Gasverflüssigungsanlage betreibt. Das bringt der Hafenstadt neue Jobs und füllt die Gemeindekasse.

Während viele Ortschaften in der nördlichsten Provinz Finnmark schrumpfen und unter Abwanderung leiden, wächst in Hammerfest die Bevölkerung. Gut bezahlte Jobs und Investitionen in eine gute Infrastruktur machen für viele das Leben im hohen Norden wieder attraktiv. Kein Wunder, dass die Gas- und Ölförderung in der Arktis nur bei wenigen Hammerfestern auf Kritik stösst.

Das ist in Oslo anders. Dort kritisieren vor allem Umweltschützer, dass die Regierung die Suche nach Öl und Gas in der Arktis sogar noch intensiviert. Doch gleichzeitig investiert Norwegen viel Geld in die Erforschung energieeffizienter und umweltfreundlicher Technologien – bereits jetzt sind 30 Prozent der Autos, die in Oslo verkehren, Elektroautos. Und in Zukunft sollen auch Fähren und Schiffe mit weniger oder gar kein CO2 mehr ausstossen.

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