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Immer mehr Fremdkörper verschmutzen das PET-Flaschen-Recycling
Aus Espresso vom 11.04.2017. Bild: PD
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Recycling Flaschen in der PET-Sammlung sind immer dreckiger

In den zur Wiederverwertung gesammelten PET-Flaschen finden sich immer mehr Fremdstoffe. Diese Verschmutzung gefährde den ökologischen Flaschenkreislauf und verteuere das PET-Recycling, klagt der Verein PET-Recycling Schweiz.

Je höher die Belastung durch Fremdstoffe wie Putzmittel oder Shampoo, desto aufwändiger sei es, den geforderten Reinheitsgrad zu erreichen, schreibt PET-Recycling Schweiz in einer Mitteilung. Dieser muss am Ende des Recyclingprozesses bei 99,96 Prozent liegen.

Teure Entsorgung

Die Geschwindigkeit der Sortieranlagen müsse in Extremfällen von Verschmutzung um bis zu 25 Prozent gesenkt werden, erklärt Mediensprecher Jean-Claude Würmli im SRF-Konsumentenmagazin «Espresso»: «Die transparenten Flaschen werden zudem von Hand nachsortiert, um auf Nummer sicher zu gehen.»

Die aussortierten Fremdstoffe müssten ausserdem teuer entsorgt werden, so Würmli.

Der Verein PET-Recycling Schweiz weist darauf hin, dass nur PET-Getränkeflaschen in die blau-gelben Sammelbehälter gehören. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit BLV verlange, dass nur sortenrein gesammelte PET-Getränkeflaschen für die Wiederverwertung im Flaschenkreislauf verwendet werden dürfen. Diese Vorschrift diene dem Schutzder Konsumenten.

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