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Konsum Wetter-Tief beschert Schirmflicker ein Hoch

Seit zehn Jahren repariert Erich Baumann Schirme. Dabei gibt es kaum ein Modell, dass er nicht flicken könnte. «Espresso» besuchte sein Atelier, wo tausende von Ersatzteilen liegen. Von Stangen über Griffe bis zu Schrauben und Nieten.

Wenn es richtig regnet und stürmt, dann hat Erich Baumann aus Jegenstorf BE viel Arbeit und eine volle Kasse. Er ist der einzige in der Schweiz, der noch professionell Schirme flickt.

Dazu brauche es geschickte Hände und viel Kreativität, erzählt Baumann. Ersatzteile für seine Reperaturwerkstatt bekommt er von Fundbüros, die liegengelassenen Schirme nimmt er auseinander. Im letzten Jahr hat er über 1600 Schirme geflickt. «Dabei konnte ich nur etwa 5 Stück nicht reparieren. Geht nicht gibt's nicht bei mir.» Eine Reparatur kostet durchschnittlich 25 Franken.

Das Schirmflicken ist für Baumann ein Ausgleich zu seinem hektischen Job als Bus- und Tramchauffeur: «Hier kann ich mit den Händen arbeiten und kreaktive Lösungen suchen.»

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