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Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender zu Besuch an der documenta 14 in Athen.
Keystone
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documenta 14. Von Athen lernen

Zum ersten Mal hat die traditionsreiche Kunstausstellung documenta zwei Standorte. Bevor sie im Juni wie üblich in Kassel eröffnet wird, beginnt die Weltkunstausstellung bereits im April in Athen. In Kontext berichten Kunstkritikerinnen von ihren Athener Eindrücken.

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Seit 1955 findet die documenta in Kassel statt. Alle fünf Jahre dokumentiert dieses «Museum für 100 Tage», was in der zeitgenössischen Kunst gilt. Denn auf dieser Ausstellung werden einerseits Trends sichtbar, andererseits wird die gesellschaftliche Rolle der Kunst immer wieder neu gedacht.

Kurator Adam Szymczyks Entscheid, die documenta 14 an zwei Orten durchzuführen, sorgte für Schlagzeilen. Nach der Griechischen Schuldenkrise, mehreren Rettungspaketen, dem Spardiktat der EU und den polemischen Aufforderungen diverser Haushaltspolitiker, die Griechen sollten nun endlich «ihre Hausaufgaben machen», regte sich bei Szymczyk Widerstand. Das Motto für seine Athener Ausgabe der traditionsreichen Kunstausstellung lautet darum: «Von Athen lernen».

Wie diese Geste in Athen ankommt, welche Kunst zu sehen ist, und inwiefern sich die Rolle der Kunst in einer von der Krise gebeutelten Land ändert – darüber diskutieren in Kontext die Kunstkritikerinnen Belinda Grace Gardner und Ellinor Landmann sowie die griechische Journalistin Rodothea Seralidou.

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