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Beim spazieren geht es nicht um Körpertraining, vielmehr geht es um den Kopf.
Imago/Westend61
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Künste im Gespräch geht spazieren

Das gemächliche Schlendern ohne bestimmtes Ziel ist eine Kulturtechnik mit Geschichte. Wie der Spaziergang die Literatur prägt, die Wahrnehmung verändert und warum spazieren auch zur Wissenschaft taugt, dem geht Künste im Gespräch nach.

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Spazieren ist keine Outdoor-Sportart. Anders als beim Joggen geht es nicht um Körpertraining, sondern um den Kopf. Ein waches Ich schlendert durch die Wirklichkeit und stellt sich ihr. Und so wird Spazieren auch als Kulturtechnik bezeichnet. Der Schriftsteller Robert Walser packte in seine berühmte Erzählung «Der Spaziergang» gar seine ganze Poetik. Der vor hundert Jahren erschienene Text zählt bis heute zu seinen wichtigsten Werken. Warum er das ist und wie man diese Erzählung heute, hundert Jahre später, lesen kann berichtet Reto Sorg vom Robert Walser-Zentrum.

Wie sich das Spazieren gar zur Wissenschaft nutzen lässt, darüber geben die neu publizierten Aquarelle des Soziologen Lucius Burckhardt Auskunft.

Für die Künstlerin Marie-Anne Lerjen sind Spaziergänge aber nicht nur Motive der Literatur oder Wissenschaft: Sie nutzt Spaziergänge für ihre Performances und erläutert im Gespräch, wie das gemeinsame Gehen die Wahrnehmung verändert.

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