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«Am liebsten würde ich den ganzen Tag lang Kung Fu machen.»
Pierre Copsey
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 33 Sekunden.
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Lisa Ramstein will kämpfen, kämpfen, kämpfen

Lisa Ramstein würde auch als Balletttänzerin durchgehen: Aber die junge Frau haut ganz schön drauf. Sie hat sich ganz dem Kampfsport, vor allem dem Kung Fu verschrieben. Ihre Leidenschaft hat sie schon nach China und in eine Stuntschule nach Paris geführt.

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«Ich hatte weder Puppen noch Barbies», sagt Lisa Ramstein. «Ich zog mit den Jungs aus der Umgebung in den Wald, schnitzte Waffen und machte Reaktionsspiele mit Messern.»

Kampf und Spiel gleich Bühnenkampf

Spricht Lisa Ramstein über Kampfsport und Waffen, tönt es nicht gewalttätig oder brutal. Sie spricht mit einer Leidenschaft, einer Faszination. Sie mag die Präzision, den Fokus auf den Moment, die Variabilität, die es im Kampf braucht. «Am liebsten würde ich den ganzen Tag nichts anderes als Kung Fu machen – wie die Mönche in den chinesischen Klöstern», sagt sie lachend.

Als gelernte Schauspielerin merkte Lisa Ramstein bald, dass sie am liebsten Kampf und Schauspiel verbinden möchte. Der Bühnenkampf war geboren: eine Disziplin, die sie heute anderen Schauspielern und Opernsängern vermittelt.

Um selber weiter zu lernen, schrieb sie sich in einer Stuntschule in Paris ein. Dort lernt sie noch heute Treppenstürze oder das Springen aus brennenden Autos, obwohl es sie emotional und körperlich an ihre Grenzen bringt.

Lisas Tempel

Als Bewegungsmensch und Kampfsportlerin hat Lisa Ramstein sogar ihr eigenes Trainingsprogramm entwickelt: eine Kombination von Kung Fu, Bühnenkampf, Fitness und Meditation nennt sie «Mein Tempel». Es ist nur ein berufliches Standbein neben Theaterauftritten, Bühnenkampf-Lektionen oder Sportunterricht. Es muss etwas laufen im Leben der quirligen, lebenslustigen jungen Frau.

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