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Biber zwischen gut und böse

An Seen, Teichen und Fliessgewässern breiten sich in ganz Mitteleuropa Biber aus. Wie kein anderes Tier verändern und gestalten sie ihren Lebensraum und schaffen sich so ihre Welt – des einen Freud, des anderen Leid.

Bis 1958 war die Schweiz 150 Jahre lang Biber-frei. In ganz Europa waren sie beinahe ausgerottet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann man aber, die Biber wieder anzusiedeln. Heute ist ihre Population hierzulande auf rund 2000 Tiere angewachsen. Den Nagern scheint es gut zu gehen – oft zum Leidwesen von Bauern und Grundeigentümern.

Biber verändern ihren Lebensraum ohne Rücksicht auf den Menschen. Sie stauen Gewässer, fluten Felder und untergraben Wege. Der Konflikt ist vorprogrammiert. Doch seit der Wiederansiedlung sind Biber geschützt. Wie also mit den Nagern umgehen? Darüber streiten sich Naturschützer, Landwirte, Biberfreunde und Grundeigentümer.

Das Team um den Biologen und Dokumentarfilmer Andreas Moser ist den Bibern in der Schweiz, Deutschland und Polen auf der Spur. Die 6-teilige Reihe zeigt, wie die Nager leben, wie sie die Landschaft verändern und neuen Lebensraum für andere Tiere schaffen, welche Konflikte dabei entstehen und wie diese zu lösen sind.

Stufe: PS, Sek I, Sek II

Fächer: NMG, Biologie, Geografie

Stichwörter: Lebensraum, Landwirtschaft, Ausrottung, Wiederansiedlung, Nager, Wildtiere, Flusslandschaft, Gewässer, Aare, Rhein, Bäume, Naturschutz, Artenschutz, Damm, Fluss, Stausee

Produktion: Andreas Moser. Netz Natur SRF 2014.

VOD: Unbegrenzt.

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