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«Marmotta»
Aus Hörspiel vom 23.07.2014. Bild: SRF/Christine Kälin
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 50 Sekunden.
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Für das Vaterland?

Sommer 1915 in einer Alpenfestung an der Schweizer Grenze zu Italien. Während nicht weit entfernt italienische Gebirgsjäger deutsche und österreichische Truppen bekämpfen, haben sich die Schweizer Soldaten im Fels verschanzt. Doch statt Feinde sehen sie nur Murmeltiere.

Ein Hautpmann, ein Leutnant und die Mitrailleure Ciocco und Fux. Allesamt liegen sie in einer kleinen Alpenfestung an der Schweizer Südgrenze auf der Lauer. Doch vom Feind keine Spur: Statt donnernde Kanonen bimmeln die Kuhglocken, statt feindliche Gebirgsjäger nehmen die Soldaten Murmeltiere aufs Korn.

Wenn Soldaten Fragen stellen

Wer ist der Feind? Was ist die Pflicht eines Soldaten? Was bedeutet die Schweizer Neutralität? Einem General folgen, der mit dem deutschen Kaiserreich sympathisiert? Zwischen den Soldaten entbrennen heftige Diskussionen. Letztlich fasst der Tessiner Ciocco einen folgenschweren Entschluss und lässt seine Kameraden im Stich.

Mit dem Kurzhörspiel «Marmotta» gewährt Hanspeter Gschwend Einblicke in den Kriegsalltag von Schweizer Soldaten während des Ersten Weltkriegs. Mit radiofiktionalen Mitteln rekonstruiert er einen Teil davon, was die Schweiz in diesen schwierigen Zeiten geprägt hat. Ein Land, das von den Schrecken des Krieges verschont blieb, und trotzdem nicht untätig war.

Didaktik

Stufe: Sek II

Fächer: Geschichte

Stichwörter: Alpenfestung, Schweizer Armee, Militär, Soldatenalltag, Neutralität, General Ulrich Wille, Rolle der Schweiz, Patriotismus, Soldatenpflicht, Kriegsziel.

Produktion: Hanspeter Gschwend. Radio SRF 2 Kultur «Hörspiel». 2014

Audio on Demand: Unbegrenzt.

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