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Richard Wagner, «dieser Foliant von Eitelkeit».
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Weia! Waga! Woge, du Welle! Richard Wagners Rheintöchter

Den 200. Geburtstag von Richard Wagner feiern dieses Jahr Opernfans und Musikfreunde. In der Passage geht es um den epochalen Erneuerer des Musikdramas, aber auch um den karrierebewussten Mann, der keine Konkurrenz neben sich duldete.

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Der faszinierende Künstler war auch ein skrupelloser Karrierist. Schon die Zeitgenossin Emma Herwegh urteilte schonungslos über Richard Wagner: «Diese Taschenausgabe von einem Manne, dieser Foliant von Eitelkeit, Herzlosigkeit und Egoismus».

Wie wichtig die Unterstützung von Frauen für sein Fortkommen war, wurde von seinen ersten Biografen jedoch konsequent ausgeblendet.

Das Musikhörstück bringt drei Frauen zusammen, die sich 1857 in Zürich tatsächlich begegnet sind. Und zwar im sogenannten Asyl, der Gartenvilla Rosemont im Rieterpark von Zürich. Richard Wagner konnte dort mit seiner Frau Minna wohnen, dank der grosszügigen Unterstützung durch seinen Zürcher Gönner Wesendonck.

Ein fiktives Teegespräch im Salon von Minna Wagner, bei der ihre Nachbarin Mathilde Wesendonck vorbeischaut. Wenig später stösst auch eine junge Frau hinzu, die auf der Durchreise in Zürich Station macht: Cosima Liszt, seit kurzem Ehefrau des Dirigenten Hans von Bülow.

Mit:

Minna Wagner: Barbara Falter

Mathilde von Wesendonck: Désirée Meiser

Cosima von Bülow, geb. Liszt: Marie Jung

Technik: Tom Willen

Regie: Andreas Müller-Crepon

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