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Zahnarzt Martin von Ziegler untersucht in seiner Praxis die Zähne eines Patienten.
Keystone
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Parodontitis oder wenn die Zähne wackeln

Blutendes Zahnfleisch, lange Zahnhälse und wackelige Zähne. Dies sind Anzeichen einer Parodontitis, also einer Entzündung des Zahnhalteapparates. Mehr als die Hälfte der Erwachsenen haben im Verlaufe ihres Lebens eine Parodontitis. Im schlimmsten Fall verlieren die Zähne ihren Halt.

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Bei ungenügender Zahnpflege sammeln sich Bakterien am Zahn zu Zahnbelag. Wird dieser nicht entfernt, verhärtet er sich zu Zahnstein. An schlecht zugänglichen Orten vermehren sich die Bakterien dann entlang der Zahnwurzel immer tiefer ins Stützgewebe: Knochen und Zahnfleisch entzünden sich und bilden sich zurück.

«Parodontitis kommt schleichend und schmerzt kaum», sagt Zahnarzt und Parodontologe an der Universität Bern, Christoph Ramseier. «Deshalb ist die richtige Zahnpflege der beste Schutz: 3 Mal täglich Zähne putzen, Zahnseide für Zwischenräume benutzen und wenn die Zahnzwischenräume weiter werden, eine extra Bürste dafür verwenden. »

Ausserdem ist ein regelmässiger Besuch beim Zahnarzt und bei der Dentalhygiene wichtig. Macht der Zahnarzt ein Röntgenbild, soll darauf über die Jahre der Stand des Knochens beachtet und verglichen werden. Zieht sich der Knochen zurück, verlieren die Zähne ihren Halt.

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