Zum Inhalt springen

Header

Audio
Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Füsse gepflegt? Der Experte gibt Tipps.
Colourbox
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 45 Sekunden.
Inhalt

So rüsten Sie sich für die Barfusssaison

In zwei Monaten wollen die Füsse ohne Socken an die frische Luft. Um für die Barfusssaison gerüstet zu sein, gilt es schon jetzt mit der Fusspflege zu beginnen. Eigentlich gehört die Fusspflege wie das Zähneputzen zur täglichen Körperpflege, sagt der Podologe Mario Malgaroli. Tipps vom Experten.

Download

Hornhaut vorsichtig entfernen
Ein Vollbad bietet sich im Winter geradezu für die Fusspflege an. Die Haut weicht auf und kann mit dem Bimsstein entfernt werden. Auch der verschlossene Stöpsel beim Duschen sorgt für ein Fussbad. Wem das Hantieren mit dem Bimsstein zu kompliziert ist, oder wer kein gutes Gleichgewicht auf einem Fuss hat, kann zur Hornhautfeile greifen.

Mario Malgaroli empfiehlt eine einfache Hornhautfeile mit einem Schlieffblatt aus Papier. «Wichtig ist dabei, dass jedes Familienmitglied eine eigene Feile hat.»

Von batteriebetriebenen Feilen rät der Fachmann ab. Diese entfernen unter Umständen zu viel Hornhaut und der Fuss wird verletzlich. Folge: Der Fuss schützt sich und produziert noch mehr Hornhaut, sagt der Podologe.

Füsse täglich eincremen
«Am besten cremt man die Füsse täglich ein», sagt Malgaroli. So wie man auch täglich die Zähne putzen würde. Die beste Pflege bietet für den Podologen eine Creme mit Urea, also Harnstoff. Diese gibt es in unterschiedlicher Konzentration (5%, 10% oder 15%) in Drogeriemärkten, Grossverteilern und Apotheken.

Wichtig ist, dass man eine Creme nimmt, die einzieht. Hirschtalg-Creme aus dem Fett des Hirschs, ist sehr fettig und zieht schlecht ein. Nimmt man trotzdem Hirschtalgcreme muss man nach dem Eincremen dünne Socken oder abwaschbare Flipflops anziehen, bis die Creme eingezogen ist.

Wann zur Podologin?
Wer richtige Schrunden hat, ist gut beraten einen Podologen aufzusuchen. «Die Gefahr von Verletzungen durch Klingen ist sehr gross», weiss der Experte aus Erfahrung. Die Podolgin hilft nicht nur bei der Entfernung der Schrunden, man bekommt auch gleich eine Pflegeanleitung.

Mehr von «Ratgeber»