Ein Nervenkern im Hirn steuert unseren Schlaf und Wach-Rhythmus. Taktgeber ist das Schlafhormon Melatonin. Bei zu viel Lichteinfluss ist der Schlafrhythmus gestört, sagt Marcel Burkard, Psychologe an der Klinik für Schlafmedizin in Luzern: «Die Augen nehmen die Lichtflut wahr und beeinflussen die innere Uhr.»
Künstliches Licht stört den Schlaf
Nicht nur Tageslicht auch künstliches Licht wirke sich auf den nächtlichen Schlaf negativ aus, sagt der Psychologe: «Fernsehgeräte, Tablets oder Computer, die zu nah am Kopfende des Hotelbettes stehen, sollten früh genug vor dem ins Bett gehen ausgeschaltet werden.» Die hellen LED Displays wirken sich negativ auf das Einschlafen aus.»
Standby-Lichter sind unproblematisch
Kleine Standby Lichter haben hingegen keinen Einfluss auf den Schlaf. Höchstens für Menschen, welche generell schlecht einschlafen, reagieren auch auf kleinste Lichtquellen, weiss der Experte.
Vier Tipps für einen erholsamen Schlaf
- Schlafbrille montieren
- Vor dem Einschlafen nicht noch lange Fernsehschauen oder mit dem Handy oder Tablet hantieren.
- Auch kleine Lichtquellen finden und wenn nötig den Stecker ziehen
- Bei neueren Handys und Tablets kann das Licht reguliert werden.