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«Zum Frölein Günther» - eine Passionsgeschichte

Was passiert im Augenblick des Sterbens? Spürt man etwas von einer Seele, die dem Körper entweicht? Thomas Hostettler beschreibt eindrücklich den Krebstod einer lieben Freundin.

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Hin und her geworfen zwischen nüchternem Rapportieren und leidender Anteilnahme erzählt Thomas Hostettler das Sterben von Ursula, einer Kindergartenfreundin des Erzählers und, ja, auch des Autors.

Der letzte Augenblick

Jahrzehntelang hatten sich die beiden aus den Augen verloren, dann sind sie sich auf einem Klassentreffen wieder begegnet. Fünf Jahre später wieder. Jetzt hat Ursula Krebs. Der Erzähler wird Teil ihres absterbenden Lebens, besucht sie, macht Ausflüge mit ihr, liest ihr Bücher vor. Am Ende möchte er dabei sein, wenn der Tod kommt, will ihn sehen, den letzten Augenblick, erleben, was da passiert. Der letzte Augenblick, so seine Erkenntnis danach, ist äusserlich belanglos. Eine Erlösung, mehr nicht. Keine Rede von einer Seele, die entschwebt. Aber die Monate davor, das gelebte Leben im Angesicht des Todes, das ist erzählenswert.

Passionsgeschichte auf Zofingerdeutsch

Thomas Hostettler schreibt diese eindrückliche Passionsgeschichte in seinem Zofinger Dialekt. Mit kräftiger, ruhiger Stimme erzählt er sie auch selber. Thomas Hostettler ist Theater- und Filmregisseur und hat zwischen 1974 und 1996 auch für das Schweizer Fernsehen gearbeitet.

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