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Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse.
Keystone
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Casimir Platzer und die Nöte der Schweizer Restaurateure

Das Gastgewerbe in der Schweiz steht vor grossen Herausforderungen. Grosses Geld lässt sich mit Wirten nicht verdienen, gibt Casimir Platzer bei Ivana Pribakovic im «Tagesgespräch» zu. Der Präsident von Gastrosuisse ist selbst Gastgeber und Hotelier in Kandersteg.

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Essen in Schweizer Restaurants ist teurer als im benachbarten Deutschland und in Frankreich, Übernachtungsangebote in Österreich locken sparsame Gäste aus der Schweiz in Scharen an. Kommt dazu, dass findige Kleinunternehmer Mahlzeiten liefern, wenn man sie über eine App bestellt. Für die Wirte in der Schweiz wird die Luft dünn. Die Branche habe nach wie vor grosse Sorgen, sagt Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse.

«Der Preisunterschied ist da.» Die Löhne seien zwei bis dreimal so hoch wie im Umland und auch Einkaufspreise und Landkosten seien deutlich höher. Er sei aber überzeugt, dass die Talsohle bezüglich des starken Frankens erreicht sei. Zudem würden die Traditionsrestaurants frischere und bessere Gerichte produzieren als viele Takeaway-Läden. Den Mitgliedern empfehle Gastrosuisse daher, sich zu öffnen; ihre Gerichte auch über die Gasse zu verkaufen, zum Beispiel. «Auch die Digitalisierung wird die Branche und das Kundenverhalten stark beeinflussen. Das sehen wir als Chance - auch für Traditionsrestaurants.»

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