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Martin Keller, Chef von Fenaco.
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Fenaco-Chef Martin Keller: Zwischen Scholle und Globalisierung

Jede zweite Kartoffel in der Schweiz vermarktet die Fenaco Genossenschaft. «Das Unternehmen der Bauern» bestimmt mit, was wir essen, wie wir uns dabei fühlen. Gast von Susanne Brunner ist Fenaco-Chef Martin Keller.

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Glückliche Hühner, sorgfältig gepflegtes Biogemüse und zufriedene Bauern: So sieht die Landwirtschaft in der Werbung aus. Die Heimatromantik kommt an. Gesunde Nahrungsmittel aus der Schweiz sind im Trend, und damit wir sie auch bekommen, plant Fenaco mit den landwirtschaftlichen Genossenschaftsverbänden unsere Landesversorgung und ihre Vermarktung.


Die Frostschäden im April bekommt deshalb auch die Fenaco zu spüren. ¦«Wir leben mit Schwankungen, das ist Teil des Geschäfts», sagt Martin Keller und fügt an: «Wir wissen schon jetzt, dass wir nicht genügend Schweizer Aprikosen, Zwetschgen oder Kirschen auf den Markt bringen können.»


An der Fenaco mit ihren über 9000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von knapp sechs Milliarden Schweizer Franken kommt kein Bauer vorbei: Aus dem Genossenschaftsbetrieb ist längst ein Konzern geworden, zu dem unter anderem Landi gehört, und der Coop und Migros mit einheimischen Produkten beliefert. Und Fenaco steht dahinter, wenn neue Produkte den Weg vom Boden in die Regale der Detailhändler finden, dieses Jahr zum Beispiel sogenannte Snack-Rüebli. ¦«Wir schauen dabei durchaus auch bei ausländischen Produzenten ab», gibt Keller zu.


Ein Gespräch über Preisdruck, Effizienz, Technologie und Konkurrenz aus dem Ausland mit dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Fenaco Genossenschaft.

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