Um den Milchpreis wird stets heftig gestritten. Verarbeiter und Händler wollen nicht so viel für das «weisse Gold» bezahlen, wie das die Produzenten gerne hätten. Nun sollte aber für eine Weile Ruhe einkehren, weil der Richtpreis für den Liter Milch von höchster Qualität auf 68 Rappen steigt. Doch reicht das, um das fortwährende Bauernsterben zu bremsen? Jährlich steigen in der Schweiz 1000 Milchbauern aus der Produktion aus. Der ehemalige Zuger Finanzdirektor und heutige CVP-Ständerat Peter Hegglin steht seit Kurzem der Branchenorganisation Milch vor, die alle Akteure aus der Wertschöpfungskette unter einem Dach vereint. «Die Schweiz ist ein Gras-Land. Wir möchten, dass dies so bleibt. Wir wollen Milch produzieren, die auf dieser Basis entsteht», sagt Hegglin. «Zum Beispiel Palmöl in den Futtermitteln möchten wir verhindern.» Als Moderator muss er die unterschiedlichsten Interessen miteinander zu vereinbaren versuchen. Eine Herkulesaufgabe.
Peter Hegglin, Präsident der Branchenorganisation Milch
Die Milch wird teurer: Die Branchenorganisation einigt sich auf eine Preiserhöhung um drei Rappen und kommt so den Forderungen der Bauern entgegen. Herrscht nun Ruhe an der Milchfront? Der Zuger Ständerat Peter Hegglin erklärt den komplizierten Milchmarkt im Tagesgespräch bei Marc Lehmann.
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