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Zoltán Balog.
© Gyula Bartos
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Zoltán Balog zur ungarischen Flüchtlingspolitik

Vor 60 Jahren walzten Sowjet-Panzer den Ungarn-Aufstand nieder. 200‘000 Menschen flüchteten, viele von ihnen in die Schweiz. Nun ist Zoltán Balog nach Bern gekommen, um Danke zu sagen. Die Nummer 2 in Ungarns Regierung ist Gast von Marc Lehmann im «Tagesgespräch».

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Das zarte Pflänzchen der Demokratie wurde schon im Keim erstickt: Die Sowjet-Regime liess nicht zu, dass sich Ungarn vom kommunistischen Joch befreien konnte. Der 1956er-Aufstand forderte Tausende Tote. Die Schweiz hatte damals die Ungarn-Flüchtlinge bereitwillig, fast schon euphorisch aufgenommen. Und die Ungarn heute? Sie wollen nichts von Flüchtlingen wissen. Wie geht das zusammen?

Zoltán Balog ist im Budapester Kabinett der zweitwichtigste Mann nach dem polarisierenden Regierungschef Orban. Als Minister für Human-Ressourcen ist er unter anderem zuständig für Bildung, Gesundheit, das Soziale und Integration. In seinem angestammten Beruf ist er evangelischer Pfarrer – und als guter Kommunikator die sanfte Stimme Budapests. Wie steht er zur hartherzigen Flüchtlings-Politik Ungarns? Und warum glaubt er, dass sein Land in Westeuropa mittlerweile ein so schlechtes Image hat? Der Superminister erklärt Ungarn im «Tagesgespräch».

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