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Eine Mitarbeiterin von Swisstopo, dem Bundesamt für Landestopografie, an ihrer Arbeit.
Keystone
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Neue Grenzen braucht das Land

Zwar ist die Form der Schweiz grundsätzlich nicht in Gefahr. Dennoch verschiebt sich die Landesgrenze immer wieder. Grund dafür ist der Klimawandel, der in hochalpinen Grenzgebieten zu Verschiebungen führt. Aber auch Bauarbeiten führen dazu, dass die Landesgrenze neu gezeichnet werden muss.

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Ein aktuelles Beispiel aus Genf: Beim Bau der Tramlinie von Genf bis Anemasse musste das Flussbeet des Foron leicht verlegt werden. Da der Foron die Grenze bildet, würde die Schweiz 5600 Quadratmeter Land gewinnen. Dies wird kompensiert, indem der Acker eines Bauers bei Jussy nun neu französisch wird. Der Landabtausch bei einer Änderung des Flussverlaufs ist im Vertrag von Turin von 1816 festgehalten.


Alain Wicht von Swisstopo kennt zwei weitere Beispiele. Bei beiden geht es um die Grenze zwischen der Schweiz und Italien. In einem Fall liegt ein Berggasthaus neu zu zwei Dritteln auf Schweizer Boden. Da reden plötzlich Behörden ein Wörtchen. Der Topografen gibt im «Treffpunkt» Einblick in den Prozess der Grenzverschiebung.

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