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Die Pilgergruppe unterwegs vom Kloster Beinwil durch den Wald, hinauf zu der Hohen Winde.
Radio SRF1
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 42 Sekunden.
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«Unangenehme Hitze im Schritt»

Seit fünf Tagen tragen unsere Pilger Kleider wie anno dazumal. Die Mittelaltermode hat ihre Vorteile, so können ungewaschene Haare unter der Kopfbedeckung versteckt werden. Der dicke Stoff schützt, staut jedoch bei körperlicher Anstrengung die Wärme.

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«Manchmal will man sich nur noch die Kleider vom Leibe reissen», sagt Pilger Noël Emmenegger. Vor allem die dicken Hosen würden einen enormen Hitzestau verursachen, erklärt der 24-jährige Aargauer.

Studiogast Patrick Schlenker ist Fachmann für mittelalterliche Kleidung. Er erzählt, dass die Kleidung den Ständen und Berufen zugeordnet war. Eine zentrale Rolle spielten auch die Farben. Purpurrote Kleider waren dem Adel und den Reichen vorbehalten, gelbe Kleidungsstücke ein Kennzeichen der Prostituierten.

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