- Punktelose Schweizer: Roman Josi und Yannick Weber bleiben für einmal ohne Skorerpunkte.
- Fangsicherer Finne: Pekka Rinne lässt Anaheim mit 32 Paraden verzweifeln.
- Bittere Pille: Ein Stockbruch verhindert die Aufholjagd der Ducks.
Ein Rookie musste es für die Nashville Predators richten: Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Playoff-Topskorer Ryan Johansen sprang Pontus Aberg in die Bresche. Der schwedische Flügelstürmer erzielte 9 Minuten vor der Schlusssirene im Fallen das sehenswerte Game-Winning-Goal zum 2:1. Es war Abergs erster Playoff-Treffer überhaupt.
Verhängnisvoller Stockbruch
Anaheim hatte zuvor das Skore durch Chris Wagner eröffnet, ehe Colin Wilson für die Predators im Powerplay ausgleichen konnte. Die definitive Entscheidung fiel erst in der Schlussminute mit dem Empty-Netter von Austin Watson.
Bitter für Anaheim: Dem Treffer ging ein Stockbruch im dümmsten Moment von Jakob Silfverberg voraus.
Finaleinzug am Montag?
In der Nacht auf Dienstag (Schweizer Zeit) hat Nashville die Möglichkeit, im heimischen Stadion in den Stanley-Cup-Final einzuziehen. «Wenn wir gewinnen, stehen wir im Final. Wenn wir verlieren, müssen wir zurück nach Anaheim. Und das wollen wir auf keinen Fall», fasste Goalie Pekka Rinne, der mit 32 Saves brillierte, die Ausgangslage treffend zusammen.
Die NHL-Schweizer in der Nacht auf Sonntag
Gegner | EZ | T | A | S | +/- | |
Josi (Nashville) | Anaheim (a/3:1); Serie: 3:2 | 22:59 | 0 | 0 | 4 | 2 |
Weber (Nashville) | Anaheim (a/3:1); Serie: 3:2 | 10:10 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgenbulletin, 21.05.2017 07:05 Uhr