- 3. Sieg in Serie für den SC Bern, 2 davon auswärts
- 2 Verteidiger sorgen für die Differenz zugunsten des Titelverteidigers
- Bern kann am Donnerstag den Finaleinzug perfekt machen
Fast 36 Minuten fiel kein Tor, dann dafür gleich 2 innerhalb von 101 Sekunden. Zuvor hatten beide Teams mehrere Topchancen zur Führung vergeben. Fast symptomatisch für die enge Partie waren es schliesslich zwei Verteidiger, welche dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Beat Gerber brachte den SCB mit einem «Bully-Goal» auf die Siegerstrasse. Sein Schuss von der blauen Linie wurde von Luganos Matteo Romanenghi noch unhaltbar für Merzlikins abgelenkt.
Abgeklärt und effizient
Nach dem Rückstand verlor Lugano komplett den Faden. Das 2:0 durch David Jobin – einen weiteren Verteidiger – nach einer Druckphase der Berner war somit nur die logische Konsequenz. Der Titelverteidiger machte insgesamt einen abgebrühten Eindruck. In der Defensive liessen die Berner den Gegnern nicht allzu viel Platz zur Entfaltung, in der Offensive warteten die Hauptstädter geduldig auf ihre Chance.
Zahmes Lugano
Die Tessiner fanden durch Luca Fazzini 9 Minuten vor Schluss zwar nochmals Anschluss, doch für mehr reichte es nicht. Andrew Ebbett setzte sämtlichen Hoffnungen der Luganesi in der 59. Minute mit dem Empty-Netter ein Ende. Gründe für das Scheitern des HCL gibt es mehrere:
- Im Startdrittel kann Lugano haufenweise in Überzahl spielen – ohne Erfolg
- Die Ausländer können erneut nicht für den Unterschied sorgen
- Genoni gewinnt das Goalieduell gegen Merzlikins auch in Spiel 4
Dank dem 3. Sieg in Folge kann der SCB schon am Donnerstag zuhause die Serie beenden und den Finaleinzug schaffen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.03.2017, 20:10 Uhr