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Schweizer Cup In der Fremde nichts Neues – GC geht bei YB mit 0:5 unter

GC hat seine eklatante Auswärtsschwäche auch im Cup-Achtelfinal bei YB unter Beweis gestellt. Eine unkonzentrierte Defensive und eine ideenlose Offensive standen am Ursprung der 0:5-Niederlage in Bern.

Nachdem GC am Sonntag im Ligaspiel bei Bern mit 0:4 untergegangen war, wurden die Akteure beider Teams nicht müde zu betonen, dass die Reprise im Cup 3 Tage später «ein völlig anderes Spiel» werde. Nominell war sie das auch: YB rotierte auf 3, GC gar auf 6 Positionen. Leistung und Resultat hingegen wiesen frappierende Ähnlichkeiten zur Ligapartie auf.

Einige Zahlen zur Partie:

  • 28: Genau 28 Sekunden waren in der 2. Halbzeit gespielt, ehe Yoric Ravet YB mit 3:0 in Führung schoss.
  • 12: Hatte YB zuvor wettbewerbübergreifend in 5 Partien nur 2 Tore erzielt, trafen die Berner in den letzten 3 Matches 12 mal.
  • 8: In 13 Pflichtspielen in der Fremde konnte GC einzig die Cuppartien gegen die unterklassigen Seuzach und Old Boys gewinnen. Neben 2 Remis in der EL-Qualifikation gab es 8 Niederlagen in Meisterschaft und Cup.

Video
Ravet machts mit der Hacke
Aus sportlive vom 26.10.2016.
abspielen. Laufzeit 24 Sekunden.

Das vorentscheidende 3:0 durch Ravet charakterisierte den unaufmerksamen Auftritt der GC-Defensive. Keine halbe Minute nach Wiederanpfiff veredelte der Franzose eine Hereingabe von Thorsten Schick elegant mit dem Absatz. 5 Minuten vor Spielende traf Sekou Sanogo zum 5:0-Schlussresultat. Für das 4:0 in der 77. Minute hatte der kurz zuvor eingewechselte Kevin Mbabu verantwortlich gezeichnet.

Källström unsichtbar

Dass auf Seiten der Zürcher Captain Kim Källström sowie Jan Bamert und Cédric Zesiger wieder mittun durften, bewirkte herzlich wenig. YB nahm das Zepter von Beginn weg in die Hand. Bereits in der 7. Minute hatte Yuya Kubo die Führung auf dem Fuss, scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an «Hoppers»-Keeper Joel Mall.

Ein Doppelschlag nach rund einer Viertelstunde stellte die Weichen für die Young Boys früh auf Sieg. Zunächst stand Topskorer Guillaume Hoarau nach einem Eckball goldrichtig (17.). Nur 3 Zeigerumdrehungen später schickte Hoarau Kubo auf die Reise, dieser vollendete kaltblütig.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.10.2016, 20:15 Uhr

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