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Aberg düpiert Fitzpatrick in Crans-Montana
Aus Sport-Clip vom 03.09.2023.
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Aberg gewinnt in Crans-Montana Fitzpatrick von schwedischem Nobody abgefangen

Das European Masters in Crans-Montana endet mit einer Überraschung.

Nicht der britische Star und Favorit Matthew Fitzpatrick hat das European Masters in Crans-Montana gewonnen, sondern der weitgehend unbekannte schwedische Golfprofi Ludvig Aberg. Nach einer missratenen Schlussrunde fiel Fitzpatrick, Sieger in Crans-Montana 2017 und 2018, auf den 3. Rang zurück.

Der 23-jährige Aberg, der zuvor kein Turnier auf einer grossen Tour gewonnen hatte, verwies den letztjährigen US-Open-Champion Fitzpatrick um drei Schläge auf den 3. Platz. Zweiter wurde Alexander Björk, ein weiterer Schwede.

Ludvig Aberg grüsst in die Menge.
Legende: Gilt in der Golf-Szene als künftiger Star Ludvig Aberg. Keystone/Jean-Christophe Bott

Aberg schafft Wende – Fitzpatrick bricht ein

Fitzpatrick führte das mit 2,5 Millionen Euro dotierte Turnier von der ersten Runde bis zum 68. von 72 Löchern an. Schlagverluste an den Löchern 15 und 16 kosteten ihn den von den in Scharen aufmarschierten Fans und von Turnierdirektor Yves Mittaz erhofften Sieg.

Aberg spielte derweil gegen Schluss vier Birdies am Stück und erzwang die komplette Wende. Mit dem 23-jährigen Aberg feiert eines der heiss gehandelten jungen Talente seinen ersten grossen Sieg auf Profistufe.

Fitzpatrick büsste auch am letzten Loch einen Schlag ein, für den Ausgang des Turniers war dies jedoch nicht entscheidend. Fitzpatrick hätte es in den Händen gehabt, auf dem Walliser Hochplateau den ersten Start-Ziel-Sieg seit acht Jahren (Danny Willett) herauszuspielen.

Schweizer Enttäuschung

Die beiden Schweizer Profis, die den Cut überstanden, konnten am Wochenende nicht zusetzen. Der Bündner Jeremy Freiburghaus fiel im Feld der 75 Finalisten mit zwei Runden über Par auf den 73. Rang zurück. Der Basler Cedric Gugler schlug sich besser, kam jedoch nicht über den 57. Platz hinaus.

Freiburghaus hätte auf dem ihm vertrauten Par-70-Kurs ein sehr gutes Resultat gebraucht, um seine Chancen zu verbessern, sich auch für die Saison 2024 das Spielrecht auf dem europäischen Circuit zu sichern. Er wird allerdings in der laufenden Saison noch ein paar Spielgelegenheiten bekommen.

Livestream srf.ch/sport, 03.09.2023, 13:00 Uhr;

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