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Ljuba Arnautovic erzählt die Geschichte ihres Vaters
(Bild: Leonhard Hilzensauer)
abspielen. Laufzeit 29 Minuten 31 Sekunden.
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Eine Lebensgeschichte, eine Liebesgeschichte und die 5.Jahreszeit

Ljuba Arnautovic zeichnet das Leben ihres Vaters nach, Albert Camus verzehrt sich nach seiner Geliebten und Martin Suter schreibt über Strandferien.

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In ihrem zweiten Roman mit dem Titel «Junischnee» erzählt die Österreicherin Ljuba Arnautovic die verstörende Geschichte ihres Vaters, in die sich die Erfahrung von Flucht, Weltkrieg und Gulag regelrecht einschrieben haben. Felix Münger beeindruckt an diesem Buch, wie es die uralte Grundfrage behandelt, ob wir unser Los eigentlich selbst in der Hand haben oder doch eher das Produkt der politisch-historischen Umstände sind.

Sie lernten sich 1944 im besetzten Paris kennen: der Schriftsteller Albert Camus und die Schauspielerin Maria Casarès. Sie stürzten sich in eine leidenschaftliche Liebe, die bis zu Camus Unfalltod 1960 währte. In Hunderten ihrer Briefe kann man nun nachlesen, was die beiden einander waren und was sie im Alltag und bezüglich Politik und Literatur bewegte. Franziska Hirsbrunner bringt das Buch mit an den Literaturstammtisch.

«Auszeit» ist die perfekte Strand- oder Gartenlektüre, findet Britta Spichiger. Herausgeberin Christine Stemmermann hat darin 18 Geschichten von verschiedensten Autorinnen und Autoren versammelt. Martin Suter, Don DeLillo, Juli Zeh, Isabelle Autissier und viele mehr erzählen von Erfahrungen und Sehnsüchten, von Menschen am Strand, beim Tauchen, auf einem Roadtrip. Erholung pur – auch, weil man zwischendurch einfach laut lachen muss!

Buchhinweise:
Ljuba Arnautovic. Junischnee. Zsolnay Verlag, 2021.
Albert Camus/ Maria Casarès. Schreib ohne Furcht und viel. Eine Liebesgeschichte in Briefen 1944-1959. Rowohlt Verlag, 2021.
Christine Stemmermann (Hrsg.). Auszeit. Diogenes Verlag, 2021.

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