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Lukas Hartmann hat einen Roman über das Leben des Schweizer Kunstmalers Louis Soutter geschrieben.
(Bild: Bernard van Dierendonck)
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Strauchelnde Gaukler, verkannte Genies und ehrliche Autoren

Am Literaturstammtisch wird vielfältige Schweizer Literatur diskutiert: Lukas Hartmann dokumentiert das Leben des einst verkannten Künstlers Louis Soutter, Charles Lewinsky gibt Einblick in seine Schreib-Werkstatt und André Winter porträtiert einen Gaukler, der nichts im Leben auslässt.

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In seinem aktuellen Roman «Schattentanz» schildert der Berner Erfolgsautors Lukas Hartmann das Leben des Schweizer Kunstmalers Louis Soutter. Dieser wurde vor 150 Jahren geboren, war ein Leben lang verkannt und zählt heute zu den wichtigsten Künstlern der Art brut. Felix Münger gefällt die subtile Art, mit der sich Hartmann dem Leben dieses Exzentrikers annähert – und ihm das Geheimnisvolle in seinem Wesen lässt.

Luzia Stettler bringt den Roman «Die Leben des Gaston Chevalier» von André Winter an den Stammtisch. Ihr gefällt die Ausgangslage der Geschichte: Was wäre geschehen, wenn Edith Piaf nicht als Frau geboren worden wäre und nicht dieses grosse Talent als Sängerin gehabt hätte? Gaston, Sohn eines Gauklers, aufgewachsen im Bordell, wird Opfer der Weltgeschichte und findet erst nach vielen Irrungen seine Bestimmung.

Die Wahl von Michael Luisier fällt auf das Buch mit dem Titel «Sind Sie das?»
Diese Frage hört Charles Lewinsky oft, wenn es um die Figuren aus seinen Büchern geht. Zu seinem 75. Geburtstag gönnt sich der Schweizer Schriftsteller nun ein Buch, in dem er sein gesamtes bisheriges Werk nochmals durchgeht und auf autobiografische Spuren untersucht.

Buchhinweise:
Lukas Hartmann. Schattentanz. Die Wege des Louis Soutter. Diogenes, 2021.
André Winter. Die Leben des Louis Gaston. Edition Bücherlese, 2021.
Charles Lewinsky. Sind Sie das? Diogenes, 2021.

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