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Marco Fenaroli bringt Expats seit Jahren Schweizerdeutsch bei
zVg/Marco Fenarili
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«Schwizerdütsch» für Expats

Die Welt zu Gast in der Deutschschweiz! Viele ausländische Fachkräfte leben hier, weil sie ein paar Jahre lang für eine international tätige Firma arbeiten. Diese sogenannten Expats kommen mit Hochdeutsch oder «nur» mit Englisch gut über die Runden. Aber einige lernen auch Schweizerdeutsch.

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Zum Beispiel beim Sprachlehrer Marco Fenaroli. Von ihm wollte Mundartredaktor Markus Gasser unter anderem wissen, mit welcher Muttersprache man Vorteile hat beim Schweizerdeutschlernen – und mit welchen weniger. Für Markus Gasser führt das zur Frage, wie man die Distanz zwischen Schweizerdeutsch und anderen Sprachen überhaupt messen kann.

Kollegin Nadia Zollinger hat sich mit Melissa Tan aus Singapur ausgetauscht. Sie lebt seit anderthalb Jahren in Zürich und spricht schon jetzt ein beachtliches «Züritüütsch». Aber was motiviert sie überhaupt, Mundart zu lernen?

Wer sich ihre und Marco Fenarolis Antworten anhört, wird allfällige Vorurteile gegenüber Expats vermutlich hinterfragen!

Familiennamen aus Volksnamen
Matthias Friedli vom Schweizerischen Idiotikon erläutert eine ganze Serie von Familiennamen: Peyer, Peier, Beier, Baier, Bayer und das bündnerische Peer. Ausserdem Schwab, Schwob, Thüring, Düring, Dörig, Hess und Sachs. Sie alle gehen auf Volksbezeichnungen zurück und bezeichneten ursprünglich einen Zuzüger eben aus Bayern, Schwaben, Thüringen, Hessen oder Sachsen. Allenfalls könnten es auch Übernamen für einen Einheimischen gewesen sein, der mit diesen Gebieten Handel trieb. Auch die vielen Schreibvarianten lassen sich erklären.

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