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99-Prozent-Initiative - umstrittene Forderung einer Reichensteuer

Mit ihrer Initiative fordern die Jungsozialisten (Juso) höhere Steuern auf hohe Kapitalgewinne – und wollen damit die Reichsten treffen. Führt dies zu mehr Steuergerechtigkeit oder schadet es dem Standort Schweiz?

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In der Schweiz ist das Geld sehr ungleich verteilt: So besitzt das reichste Prozent der Bevölke-rung mehr als 40 Prozent aller privaten Vermögen. Und in den vergangenen Jahren sind diese Vermögen insgesamt stetig weitergewachsen. Die Einkommen der meisten Angestellten hinge-gen nehmen kaum zu.
Hier setzt die 99-Prozent-Initiative der Juso an: Durch mehr Umverteilung will sie die Ungleich-heit bekämpfen. Und zwar sollen Kapitaleinkünfte ab einer gewissen Schwelle stärker besteuert werden, also Gewinne aus Dividenden, Börsengeschäften oder der Vermietung von Wohnungen.

Gäste im «Forum»

Die Auswirkungen der 99-Prozent-Initiative auf die Schweizer Wirtschaft sind Thema in der Sendung «Forum» auf Radio SRF1. Zu Gast sind:

  • Daniel Sägesser, Mitbesitzer des Solarpanelherstellers Megasol und SP-Grossrat aus Basel-Stadt: «Ich bin für die Initiative, weil sie die Kaufkraft der tieferen Einkommen vergrössert und somit auch den KMU hilft.»
  • Yannick Berner, Geschäftsleitungsmitglied der Urma AG und Aargauer FDP-Grossrat: «Ich bin gegen die Initiative, weil sie KMU-Besitzern höhere Steuern aufbürdet und damit die Nachfol-geregelung in den Firmen erschwert.»

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