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«Eine Art Alaska» von Harold Pinter

Ein junges Mädchen fällt im Alter von 16 Jahren in einen mysteriösen Schlaf. Fast dreissig Jahre später erwacht die nunmehr 45-Jährige, sieht und empfindet die Welt ringsum als Teenager und ist mit der Problematik ihrer Identität konfrontiert.

Der «Lange Schlaf» des Mädchens basiert auf einer in Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts grassierenden Krankheit, der sogenannten Encephalitis lethargica, an welcher damals um die fünf Millionen Menschen starben. Pinter erfand die Figuren Deborah, ihren Leibarzt und Schwager Hornby und dessen Frau Pauline, die Schwester Deborahs.

Hornby investiert einen Grossteil seines Lebens in die Beobachtung und Begleitung der kranken Frau, so lange, bis diese dank eines Medikaments aus ihrer Erstarrung erwacht. Doch die Wiederbegegnung mit der aus tiefstem Schlaf Geholten verläuft nicht wie erwartet. Vielmehr erwachsen gerade aus ihrer Rückkehr neue beklemmende Fragen. Ein zwischenmenschliches Drama zeichnet sich ab.

Mit: Heidelinde Weiss (Deborah), Richard Münch (Hornby) und Renate Schroeter (Pauline)

Aus dem Englischen von Heinrich Maria Ledig-Rowohlt - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF/WDR 1984 - Dauer: 52'

Dieses Hörspiel dürfen wir Ihnen nach Ausstrahlung für 7 Tage zum Nachhören anbieten.

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