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Legende: SRF / Sébastien Thibault
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Sinfonische Romantik vom Dvorak-Festival Prag

Beim internationalen Dvorak-Festival in Prag dreht sich die Hauptsache jeweils um den weltberühmten Komponisten, der dem Festival seinen Namen gegeben hat. Nicht so allerdings in diesem Konzert.

Musik des Komponisten Zdenek Fibich eröffnet den Abend, ein Schüler Smetanas, der Orchesterwerke und Opern komponiert hat, darunter eine Oper nach Shakespeares Drama «Der Sturm». Das Motiv hat Fibich auch in einer eigenständigen Orchesterouvertüre aufgegriffen.

Nach dem Smetana-Schüler Fibich schliesst sich der Dvorak-Schüler Josef Suk an: Den erzählend-dramatischen Ton, den Fibich angeschlagen hat, wird in seiner gross angelegten Violin-Fantasie fortgesetzt. Entstanden ist sie in den Jahren 1902 und 1903.

Ein Komponist schliesslich, der zwar keine tschechischen Wurzeln hat, der aber den erzählenden Ton und die grossen Melodiebögen ebenso beherrscht, beschliesst den musikalischen Reigen: Sergej Rachmaninow mit seiner epischen 2. Sinfonie.

Zdenek Fibich: Der Sturm. Ouvertüre op. 46
Josef Suk: Fantasie für Violine und Orchester g-Moll op. 24
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Tschechische Philharmonie
Tomas Netopil, Leitung
Christian Tetzlaff, Violine

Konzert vom 10. September 2021, Rudolfinum, Prag

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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