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Ein Sandstrand im karibischen Belize.
zvg Michael Castritius
abspielen. Laufzeit 32 Minuten 24 Sekunden.
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Belize – Erkundungen im «Multikulti»-Staat

Touristen tauchen den Pelikanen hinterher und lassen sich verzaubern vom bunten Unterwasserleben in den Korallenriffen. Mit Palmen, Papageien und Marimba-Musik bedient Belize die Klischees der Karibik - eine Facette eines winzigen Landes voller Gegensätze.

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In der Abgeschiedenheit der ehemaligen britischen Kolonie haben sich zugleich mennonitische Einwandererfamilien eine eigene Welt der Entsagung geschaffen, ohne Strom und Traktoren, während andere im Farmland am Belizefluss hochmoderne Landwirtschaft betreiben.

Der Kleinstaat ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Maya, Mestizen, Mennoniten und Kreolen - aus der Vielfalt bildet sich zunehmend eine eigene «belizische» Identität heraus.

Belize bleibt bis heute auch ein Ort der Zuflucht. Aus der zerrütteten mittelamerikanischen Nachbarschaft kommen Menschen in der Hoffnung auf bessere Arbeitsmöglichkeiten und Sicherheit.

Der junge Staat an der Küste des karibischen Meers kann die Probleme, welche der Region zusetzen, dennoch nicht fernhalten: die Menschen klagen über Politikerkorruption, das Land ist Durchgangsstation für Drogen, und auch in Belize wachsen Vorstädte voller Armut, wo Jugendgangs ein Klima der Unsicherheit verbreiten.

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