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Grossmutter Olga kramt auf ihrer Datscha in Erinnerungen.
SRF David Nauer
abspielen. Laufzeit 25 Minuten 39 Sekunden.
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Von Gorbatschow bis Putin: Eine russische Familie erzählt

30 Jahre ist es her, seit die Sowjetunion zerbrach. Das Leben von Millionen wurde plötzlich auf den Kopf gestellt. Ein Abenteuer brach an, mit grossen Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung, auf politische und kulturelle Freiheit. Aber die Enttäuschung folgte bald.

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«In Russland gibt es heute viel Sehnsucht nach der verlorenen Zukunft. Wir vermissen das Russland, das wir hätten haben können, das aber nie Realität wurde.» Das sagt Asja Ashman. Sie und ihre Familie erzählen, wie sie das Ende der Sowjetunion erlebt haben und die Zeit danach. Da ist zum Beispiel Grossmutter Olga. Sie ist 80 Jahre alt, hat die leeren Supermärkte in den 80er-Jahren erlebt und das Chaos der Neunziger. Heute ist sie froh um die Stabilität in Putins Russland.

Vater Dmitri hat in den Zeiten des Umbruchs fröhlichen russischen RocknRoll gespielt. Heute macht der Musiker unterkühlte elektronische Musik. Für Mutter Julia waren die Neunziger wild und aufregend – aber auch hart. Heute ist sie ernüchtert.

In der Geschichte der Familie spiegeln sich die geplatzten Träume und die überwundenen Schwierigkeiten. Es ist eine Sendung über das Leben, das weitergeht, trotz allem.

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