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KEYSTONE / MELANIE DUCHENE
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Der Wald in Frankreich leidet. Wie geht es dem Wald in der Schweiz?

Rund drei Viertel der Waldfläche in Frankreich ist in Privatbesitz. Die Waldbesitzer können mit ihrem Wald mehr oder weniger tun, was sie wollen. Die Folge ist weitflächiger Kahlschlag. In der Schweiz haben wir ein strenges Waldgesetz. Doch auch hierzulande gibts viele Herausforderungen.

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Frankreich besitzt eine der grössten Waldflächen Europas. Drei Viertel der Wälder sind in privater Hand. Anders als in der Schweiz haben die Waldbesitzer aber fast keine Auflagen, was den Umgang mit ihrem Wald angeht. Die Folgen dieses lockeren Forstgesetzes erkennt man gut am Beispiel des Naturparks Morvan im Burgund. Um den Ertrag zu steigern betreiben die Waldbesitzer dort weitflächigen Kahlschlag und pflanzen Monokulturen mit ausländischen Nadelbäumen. In der Schweiz sind rund zwei Drittel des Waldes in Privatbesitz. Doch hierzulande haben wir seit 1876 eines der strengsten Waldgesetze Europas. Die Privaten Waldeigentümer sind verpflichtet, ihren Wald unter dem Prinzip der Nachhaltigkeit und der Wahrung der Biodiversität zu bewirtschaften. Der Klimawandel und der niedrige Holzpreis stellen aber auch Schweizer Waldbesitzer vor grosse Herausforderungen.

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