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KEYSTONE / ALEXANDRA WEY
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Künste im Gespräch – Geigerinnen, Geschwister, Lebensgefühl

Eine Komponistin und eine Geigerin, Helena Winkelman und Patricia Kopatchinskaja proben die Uraufführung «Gemini». Ein Bruder gibt durch sein Sterben der Schwester ihre kreative Kraft zurück im Film «Schwesterlein». Die Band «Ton Scheibe Scherben» überprüft zum 50-Jahr-Jubiläum ihre Rolle damals.

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Sie ist Komponistin und Geigerin zugleich: Helena Winkelman, zurzeit «Artist in Residence» beim Sinfonieorchester Basel. In dieser Funktion hat sie ihr Werk komponiert, das Konzert für zwei Violinen und Orchester. Weil der eine Solist kurzfristig ausfällt, springt Winkelmann gleich selber als Ersatz ein. Die zweite Solistin ist der Geigenstar Patricia Kopatchinskaja. Was passiert, wenn diese beiden sehr eigenwilligen Musikerinnen zusammen üben? Ein Probenbesuch.

Die Westschweizer Filmemacherinnen Véronique Reymond und Stéphanie Chuat haben es mit ihrem zweiten Spielfilm direkt in den Wettbewerb der Berlinale geschafft. Und das lag nicht nur daran, dass die Berliner Film- und Schaubühnenstars Lars Eidinger und Nina Hoss in «Schwesterlein» die Hauptrollen spielen. Als Zwillingsschwester kämpft Lisa gegen das Sterben ihres Zwillingsbruders, und damit um die eigene Existenz, in Berlin und in Leysin in der Schweiz. Über ihre jüngste Arbeit geben die beiden Filmemacherinnen Auskunft.


Die 1970er Jahre in West-Berlin sind geprägt von Hausbesetzungen, das Leben in Kommunen und Strassenkämpfen. Mittendrin formiert sich «Ton Steine Scherben». Die Band mischt mit politischem Rock und rebellischen Texten die deutsche Musikszene auf und repräsentiert das rebellische und utopische Lebensgefühl der Jugend, die den Aufstand probt. Heute sehen sich in Deutschland viele Bands als Erben der «Ton Steine Scherben» – Schlagersängerinnen wie Allerweltsrocker, Linksradikale wie Neonazis. Wolfgang Seidel, Gründungsmitglied und erster Schlagzeuger der Scherben, will zum 50-Jahre-Jubiläum die Legendenbildung um die Band korrigieren.

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