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KEYSTONE/DPA/Andreas Arnold
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Eva Menasse - Schriftstellerin

Zum Erscheinen ihres Romans «Dunkelblum» unterhält sich Gastgeber Michael Luisier mit der Eva Menasse über eine Kindheit zwischen Tennis und Klavier, über Journalismus und Schriftstellerei, über die Gefahren der Digitalisierung und natürlich über den neuen Roman.

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«Dunkelblum» behandelt eines von Eva Menasses Lebensthemen: Die Schuld und Mitverantwortung Österreichs an den nationalsozialistischen Verbrechen und das Schweigen und Leugnen zu Beginn der Zweiten Republik. Konkret geht es um ein Massaker an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern während der letzten Kriegstage, dessen Hergang nie ganz genau aufgeklärt werden konnte. Aus der Sicht des Jahres 1989 schaut die Autorin zurück auf das Kriegsende und die Zeit danach zurück und deckt in ihrem gewohnt humoristischen Ton die Verlogenheit und Falschheit der damaligen Zeit auf.

Im Gespräch mit Michael Luisier erzählt die Schriftstellerin von ihrer eigenen Kindheit als Tochter eines jüdischen Vaters, der im englischen Exil aufgewachsen ist und später einer der renommiertesten österreichischen Fussballer wurde. Sie erzählt von ihrer frühen Liebe zum Klavier und ihrer späten Liebe zum Gesang. Sie erzählt von ihrem Werdegang als Journalistin und Schriftstellerin. Und sie äussert sich einmal mehr dezidiert zu den Gefahren der Digitalisierung für Gesellschaft und Demokratie.

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