Der technische Aufwand ist gross: Zwei Jahre dauerte es von den ersten Tests in Virtual Reality bis zur Uraufführung von «Eight». Van der Aa und sein Team experimentierten mit haptischen Elementen, mit der Wirkung von virtuellen Landschaften, mit der Komplexität der Musik.
Entstanden ist daraus ein vollkommen neuartiges Opern-Erlebnis – eines, dass durch fantastische Bildwelten überwältigt, mit so ausgeklügelter wie berührender Musik aufwartet und ausserdem viele individuelle Interaktionsmöglichkeiten bietet. In Musik unserer Zeit spricht der Komponist über die Idee und die Details dieser aussergewöhnlichen Opernproduktion, wie auch über Möglichkeiten und Grenzen der VR-Technologie.
Und Michel van der Aa arbeitet bereits an einer weiteren VR-Oper: Sie soll noch deutlich länger, grossräumiger und interaktiver werden.
Erstausstrahlung: 20.05.20